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GROSSBARDORF/MÜNCHEN
Doppelter Grund zum Feiern bei IFSYS
Chefs informierten persönlich: Beim Tag der offenen Tür erklärten die Ifsys-Geschäftsführer Adelbert Demar (links) und Rigobert Zehner (rechts) interessierten Besuchern, wie Zuführtechnik funktioniert.
Foto: Alfred Kordwig | Chefs informierten persönlich: Beim Tag der offenen Tür erklärten die Ifsys-Geschäftsführer Adelbert Demar (links) und Rigobert Zehner (rechts) interessierten Besuchern, wie Zuführtechnik funktioniert.
Alfred Kordwig
 |  aktualisiert: 03.12.2019 09:11 Uhr

So viele Hände wie am vergangenen Wochenende haben Adelbert Demar und Rigobert Zehner in ihrem Leben wohl noch nie geschüttelt: Die Schar der Gratulanten zum 10-jährigen Bestehen des von ihnen gegründeten Unternehmens IFSYS in Großbardorf war schier grenzenlos.

Schon am Freitag beim offiziellen Festakt mit den vielen Ehrengästen aus Politik und Wirtschaft drückten zahlreiche Gratulanten, darunter MdB Dorothee Bär, Landrat Thomas Habermann und Großbardorfs Bürgermeister Josef Demar, ihren Respekt für die unternehmerische Leistung der Firmengründer und ihrer Mitarbeiter aus. Aus kleinsten Anfängen heraus haben sie in einem Jahrzehnt ein Unternehmen aufgebaut, das heute mit seinen rund 160 Mitarbeitern zu den größten im Altlandkreis Königshofen gehört (wir berichteten).

Damit sich auch die Öffentlichkeit ein Bild von dem Großbardorfer Unternehmen machen konnte, lud die Unternehmensleitung am Samstag zu einem Familientag und am Tag darauf zu einem Tag der offenen Tür ein. Die Resonanz vor allem am Sonntag war überwältigend: Mehrere Tausend Schaulustige drängten sich in den Produktions- und Lagerhallen des Großbardorfer Maschinenbauers. Im zwischen den Gebäuden aufgebauten großen Festzelt gab es am Sonntagnachmittag praktisch keinen Sitzplatz mehr.

„Dass die Resonanz auf unseren Tag der offenen Tür so groß sein würde, damit haben wir nicht unbedingt gerechnet“, sagt Adelbert Demar, nachdem er zusammen mit seinem Geschäftsführer-Kollegen Rigobert Zehner einer Besuchergruppe erklärt hatte, wie ein Zuführ-Roboter aus dem Hause IFSYS funktioniert. „Respekt, was ihr da in den vergangenen Jahren hier in Großbardorf aufgebaut habt“, lobte ein interessierter Zuhörer. „So einen tollen Aufschwung eines Unternehmens gibt es bestimmt nicht alle Tage.“ Tatsächlich liest sich die noch recht junge Firmengeschichte wie ein Sommermärchen, wie es Großbardorfs Bürgermeister Josef Demar beim Festakt am Freitagabend ausgedrückt hatte. Es war deshalb kein Wunder, dass das Bayerische Wirtschaftsministerium das Großbardorfer Unternehmen neben 49 weiteren auf die Liste „Bayerns beste Mittelstandsunternehmen 2016“ gesetzt hat, die am Montagabend in der Münchner Residenz von Wirtschaftsministerin Ilse Aigner ausgezeichnet wurden. Geschäftsführer Adelbert Demar und Hubert P. Büchs (Vertreter des Mehrheitsgesellschafters Jopp Bad Neustadt) nahmen den Preis, der einmal im Jahr an besonders wachstumsstarke, inhabergeführte Unternehmen vergeben wird, persönlich entgegen.

Neben IFSYS aus Großbardorf wurde als zweite mainfränkische Firma die Papst Transport GmbH & Co.KG aus Gochsheim ausgezeichnet. Zu den Gratulanten gehörte auch die IHK Würzburg-Schweinfurt. „Wir freuen uns, dass auch in diesem Jahr wieder zwei mainfränkische Firmen diese wichtige bayerische Auszeichnung erhalten haben“, so IHK-Hauptgeschäftsführer Ralf Jahn in einer Pressemitteilung der IHK.

IFSYS in drei Erdteilen aktiv

Die im Jahr 2006 gegründete Firma IFSYS (Integrated Feeding Systems) hat sich auf den Bau integrierter Fördersysteme spezialisiert. Bei den Maschinen handelt es sich um "intelligente Roboter", die der Materialzuführung von Teilen in der Automobilindustrie, im Maschinenbau, der Lebensmittelindustrie oder der pharmazeutischen Industrie dienen. Schwerpunkte sind dabei die Bereitstellung und Palettierung von Masseteilen (Schrauben, Muttern, Blechteile). Hauptstandort des Unternehmens ist Großbardorf, außerdem gibt es Niederlassungen in den USA und in China.
Wirtschaftsministerin Ilse Aigner (links) und Professor Thomas Edenhofer (Juror, rechts) überreichten Hubert P. Büchs (Zweiter von links) und Adelbert Demar die Auszeichnung „Bayern Best 50“.
Foto: Wirtschaftsministerium | Wirtschaftsministerin Ilse Aigner (links) und Professor Thomas Edenhofer (Juror, rechts) überreichten Hubert P. Büchs (Zweiter von links) und Adelbert Demar die Auszeichnung „Bayern Best 50“.
 
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