(new) Am Neuschter Marktplatz gibt es in der geschichtsträchtigen Häuserrunde wieder mal ein Jubiläum zu feiern: 75 Jahre Meißner. In diesem Namen finden sich alle wieder, die stolz sind auf ihr Traditionsunternehmen, auch wenn sie heute nicht mehr Meißner heißen und sich seit 1934 eine enorme Entwicklung vollzogen hat. Damals eröffneten Josef und Josefine Meißner ihr Uhren- und Optikgeschäft in dem Haus, das die Familie schon 1848 am Marktplatz errichtet hatte. Fünf Jahrzehnte lang gingen die beiden in ihrem Metier auf und blieben am Puls der Zeit. So wurden ihre Räumlichkeiten immer wieder zu klein, 1956 und 1968 musste umgebaut werden, 1975 wurde ganz einfach eine größere Werkstatt gebraucht.
Auch als Hans und Helga Meißner 1984 das Geschäft übernehmen, wird das Areal noch einmal vergrößert und Platz geschaffen für die Kontaktlinsenanpassung und die Überprüfung der Sehschärfe.
Da die beiden Bereiche Optik und Uhren, zu denen sich längst die Schmuck-Kollektion gesellt hat, immer spezifischere Aufmerksamkeit verlangen, gibt es seit 1993 zwei separate Geschäfte. Und als sich Hans Meißner im Jahr 2000 in den wohlverdienten Ruhestand zurückzieht, sind seine Nachfolger zwei „alte Hasen“, die dem Namen Meißner schon lange eng verbunden sind: Ulf Gramlinger und Ralf Hecker.
Augenoptikermeister Ulf Gramlinger hat heuer ein doppeltes Jubiläumsjahr: Er konnte am 15. Mai seine 25-jährige Zugehörigkeit zu Optik Meißner feiern. Und sein Nachbar Ralf Hecker stieg auch nicht von ungefähr bei Uhren & Schmuck Meißner ein: Er kam 1982 als Lehrling und stand bis 1993 in den Diensten der Firma. Nachdem sich der Uhrmachermeister in anderen Orten umgeschaut hatte, kehrte er gerne als Chef an den Marktplatz 6 zurück.