
Erstmals fand ein gemeinsamer Studientag von ehrenamtlichen Begräbnisleitern und Trauerbegleitern in der Diözese Würzburg statt. Die Teilnehmer trafen sich zunächst bei der Wallfahrtskapelle St. Ursula in Alsleben, die zugleich als Friedhofskapelle genutzt wird. Bei einem anschließenden Rundgang auf dem Gelände des Naturfriedhofs informierten die Vorstände Kurt Mauer und Erwin Kruczek über den Ablauf der Begräbnisfeier.
Das Konzept vereint Elemente eines herkömmlichen Friedhofs mit denen eines Naturfriedhofs. Anonyme Bestattungen finden nicht statt. Einheitliche kleine Grabsteine markieren die Grabstellen. Jeder Stein trägt ein kleines Grabschild aus Naturschiefer, das individuell gestaltet wird. Auch dürfen nur Urnen beigesetzt werden, die biologisch abbaubar sind. Der Vormittag endete mit einem spirituellen Impuls von Pastoralreferent Bernhard Hopf.
Am Nachmittag tauschte sich die Gruppe über ihre unterschiedlichen Einsatzorte und Erfahrungen aus. Mit dem Wunsch auf weitere gemeinsame Treffen endete die Veranstaltung. Das Liturgiereferat der Diözese Würzburg, Pastoralreferent Michael Marx von der Diözesanstelle für Hospiz und Trauerpastoral und die Vorstände vom Naturfriedhof St. Ursula Alsleben haben zu diesem Tag eingeladen.
Von: Michael Marx (Diözesanbeauftragter für Hospiz- und Trauerpastoral)