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Wülfershausen
Dinosaurierspuren in Rhön-Grabfeld faszinieren
Hans Volkmuth führte die Kinder durch die Ausstellung und war überrascht von den Kenntnissen, die die kleinen Zuhörer in der Grundschule in Wülfershausen hatten.
Foto: Regina Vossenkaul | Hans Volkmuth führte die Kinder durch die Ausstellung und war überrascht von den Kenntnissen, die die kleinen Zuhörer in der Grundschule in Wülfershausen hatten.
Regina Vossenkaul
Regina Vossenkaul
 |  aktualisiert: 27.01.2022 02:19 Uhr
Hans Volkmuth führte die Kinder durch die Ausstellung und war überrascht von den Kenntnissen, die die kleinen Zuhörer in der Grundschule in Wülfershausen hatten.
Foto: Regina Vossenkaul | Hans Volkmuth führte die Kinder durch die Ausstellung und war überrascht von den Kenntnissen, die die kleinen Zuhörer in der Grundschule in Wülfershausen hatten.

Wülfershausen In Niederlauer, Hohenroth und Burglauer war die Dinosaurier-Wanderausstellung der NES-Allianz schon zu sehen (wir berichteten), jetzt hatten die Wülfershäuser Schulkinder die Gelegenheit, als erste in eine Welt einzutauchen, in der es in der Gegend, die heute dem heimischen Landkreis entspricht, heiß wie in der Sahara war und es Vorgänger der Dinosaurier gab, die ihre Spuren hinterlassen haben.

Hans Volkmuth, der die Kinder klassenweise durch die Ausstellung führte, traf auf geballtes Wissen der 2. Klasse, die gemeinsam mit ihrer Klassenlehrerin und Bürgermeister Wolfgang Seifert seinen Ausführungen lauschte. Dass die Dinosaurier sehr groß waren, dass sie ausgestorben sind, es aber Nachfahren wie die Krokodile gibt und die Vögel von den Flugsauriern abstammen, steuerten die Schülerinnen und Schüler zum Thema bei. "Ich weiß auch, warum sie ausgestorben sind, ein Meteor ist schuld", bemerkte einer der Jungen.

Versteinerte Fußabdrücke

Wie man anhand der in der Rhön gefundenen versteinerten Fußabdrücke Rückschlüsse auf Größe und Gewicht der Archosaurier, säugetierähnlichen Reptilien und Schildkrötenvorfahren schließen kann, die in dieser Gegend vor rund 250 Millionen Jahren unterwegs waren, erklärte Volkmuth. "Wie die Tiere wirklich aussahen, weiß keiner ganz genau", berichtete er. Wissenschaftler rekonstruieren sie anhand anderer Knochen- und Skelettfunde.

Hobby-Paläontologen aus Niederlauer, Hohenroth und Burglauer sammelten mehr als 30 Jahre lang die sogenannten Spurenfossilien, von denen einige in der Ausstellung zu sehen sind. Als Vor-Ort-Koordinator fungierte Hans Volkmuth, die fachlichen Expertisen steuerten unter anderem der Paläontologe Dr. Patrick Chellouche und Dr. Nicolas Zenzen, Leiter des Henneberg-Museums Münnerstadt, bei. Gefördert wurde die Ausstellung über das Regionalbudget.

Die Ausstellung im oberen Stockwerk der Wülfershäuser Schule ist für die Allgemeinheit geöffnet am Samstag, 5. Februar, 13 bis 15 Uhr und Sonntag, 6. Februar, 14 bis 16 Uhr. 

 
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