"Am Samstag Abend haben sie uns überrannt." Bürgermeister Johannes Hümpfner ist immer noch sprachlos. Aber auch begeistert über den großen Zuspruch zur "Strahlunger Meile".
Aus vielen Regionen, weit über den Landkreis hinaus, habe man Leute getroffen. Gleichzeitig betonte er auch den großen Zusammenhalt unter den Strahlunger Vereinen und die hervorragende Zusammenarbeit, ohne die "die Meile" nicht zur Meile würde.
Hauptschauplatz war der Dorfplatz mit seinem blumengeschmückten Brunnen. Leckeres Essen, süffige Getränke und strahlende Sonne. Das Wetter spielte mit, auch wenn es gegen Mittag sehr heiß wurde. Zum Glück gab es Schattenplätze, Sonnensegel und großen Schirme. Auffallend viele junge Eltern mit Kinderwagen waren zu sehen und nicht nur Strahlunger. Auch am Sonntag kamen die Besucher von überall her.
Geschnitzt und gedrechselt
Handwerkliche Kunst wurde angeboten. Vom selbst genähten Babybody über geschnitzte und gedrechselte Holzstücke bis hin zum vor Ort gezeichneten Portrait waren verschiedene Kunstrichtungen vorhanden und beim Schlendern durch die Gassen zu entdecken.
Gut besetzt von Strahlungern war der Mostkeller, schließlich bot er einen wunderbaren Schattenplatz. Auch der Schnapskeller wurde bei den heißen Temperaturen gerne besucht.
Einen besonderen Höhepunkt am Sonntagnachmittag bildeten die Auftritte der drei Garden von Strahlungen. Für sehenswerte Kostüme sind die Strahlunger Garden bekannt. Und auch dieses Mal glänzten sie alle nicht nur tänzerisch, sondern auch optisch. Das Publikum war begeistert und applaudierte heftig.
Von Bieranstich über Weißwurstfrühstück und Weinverkostung war alles geboten. Die Strahlunger und die Rheinfeldshöfer Dorfgemeinschaft hatten keine Kosten und Mühen gescheut, um nach der langen Abstinenz die vierte "Strahlunger Meile" zu einem vollen Erfolg werden zu lassen.
Resümee des Bürgermeisters: Der Strahlunger Wein war der Renner. Und nach einhelliger Meinung sei dies die bisher schönste Meile an zwei lauschigen Sommertagen gewesen.