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Bad Neustadt
Die Telekom baut Glasfasernetz in Teilen Bad Neustadts in Eigenregie aus
Freuen sich über den weiteren Glasfaser-Ausbau in Bad Neustadt: Bürgermeister Michael Werner, Frank Reichert (Kreisentwicklung), Louisa Rosin (Kreisentwicklung), Maximilian Pfister (Geschäftsleiter), Thomas Weigand (Deutsche Telekom).
Foto: Gerhard Fischer | Freuen sich über den weiteren Glasfaser-Ausbau in Bad Neustadt: Bürgermeister Michael Werner, Frank Reichert (Kreisentwicklung), Louisa Rosin (Kreisentwicklung), Maximilian Pfister (Geschäftsleiter), Thomas Weigand ...
Bearbeitet von Gerhard Fischer
 |  aktualisiert: 24.04.2023 02:29 Uhr

Vorfreude ist die schönste Freude: Auf Glasfaser-Hausanschlüsse können sich über 2770 Haushalte und Unternehmensstandorte in der Kernstadt sowie der westlichen Außenstadt freuen. Die Telekom wird in Eigenregie die Leitungen verlegen. Eine entsprechende Vereinbarung zwischen Telekom und der Stadt wurde jetzt unterschrieben. Kleiner Wermutstropfen: Die Bagger dazu rücken erst 2027 an.

Kernstadt und westliche Außenstadt

Der Ausbau wird vonseiten der Telekom eigenwirtschaftlich, also ohne eine städtische Kostenbeteiligung, durchgeführt. Es umfasst Teile der Kernstadt sowie der westlichen Außenstadt, die nicht von Fördermitteln des Freistaates oder des Bundes profitieren können. Für die Gebäudeeigentümer in diesem Gebiet erfolgt der Ausbau kostenfrei. Der unentgeltliche Anschluss muss nur zu gegebener Zeit beauftragt werden, damit die Telekom die neuen Glasfaser-Leitungen über ihren Privatgrund bis in die Gebäude verlegen darf.

"Ich freue mich, dass es beim Glasfaserausbau in Bad Neustadt weiter vorangeht", so Bürgermeister Michael Werner bei der Vorstellung des Projekts. Die Stadt werde die Telekom bei diesem Ausbauprojekt weitestgehend unterstützen, sagte Geschäftsleiter Maximilian Pfister.

Hausanschluss muss beantragt werden

Die Telekom betreibt den Ausbau des Glasfasernetzes im erwähnten Bereich unabhängig von einer Vermarktungsquote, ergänzte Thomas Weigand von der Deutschen Telekom. Von den Kundinnen und Kunden müsse später nur der Hausanschluss beantragt werden, bei der Wahl des Internetanbieters seien diese aber frei. 

Unabhängig von diesem eigenwirtschaftlichen Ausbauprojekt der Telekom arbeitet die Stadt parallel auch an einem weiteren geförderten Ausbau des Stadtgebietes mit Glasfaser-Hausanschlüssen. Durch dieses Förderverfahren, welches in Kürze abgeschlossen wird, werden unter anderem die Ortsbereiche von Dürrnhof und Löhrieth, der westliche Ortsbereich von Lebenhan und zahlreiche Gewerbebereiche ebenfalls mit Glasfaser-Hausanschlüssen ausgebaut. Mit Infoveranstaltungen sollen die Bürgerinnen und Bürger rechtzeitig vor Baubeginn weiter informiert werden.

Weitere Projekte im Landkreis wünschenswert

Frank Reichert von der Kreisentwicklung des Landkreises freut sich über die Kombination von geförderten und eigenwirtschaftlichen Ausbauprojekten. Zahlreiche Ausbauprojekte seien zugesagt. Reichert wünscht sich aber ein noch weitreichenderes Engagement, da zahlreiche Gebiete im Landkreis nicht mit Fördermitteln ausgebaut werden können, so Reichert.

Insgesamt ist der Landkreis Rhön-Grabfeld beim Ausbau mit Glasfaser-Hausanschlüssen auf einem sehr guten Weg. Der Anteil der mit derartigen Anschlüssen ausgebauten Adressen wird von aktuell rund zehn Prozent bis spätestens zur Mitte des Jahres 2026 auf etwa 50 Prozent ansteigen, bis Ende 2027 werden mehr als zwei Drittel der Anschlüsse über Glasfaser verfügen. An einer Ausbaulösung für die verbleibenden Adressen werde aktuell intensiv gearbeitet.

 
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