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OSTHEIM
Die Stärke liegt in der Einigkeit
Der Vorstand der CSU Ostheim: (von links) Peter Wienröder (stellvertretender Vorsitzender), Hubert Dörr (neu als Beisitzer), Hans-Werner Abe (Schriftführer), Eva Böhm (stellvertretende Vorsitzende), Steffen Malzer (Ortsvorsitzender), Bettina Graumann (neu als Beisitzerin), die CSU-Kreisvorsitzende Birgit Erb und Bernd Roßmanith (Schatzmeister).
Foto: Tanja Heier | Der Vorstand der CSU Ostheim: (von links) Peter Wienröder (stellvertretender Vorsitzender), Hubert Dörr (neu als Beisitzer), Hans-Werner Abe (Schriftführer), Eva Böhm (stellvertretende Vorsitzende), Steffen Malzer ...
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 |  aktualisiert: 13.05.2017 04:02 Uhr

Der Begriff Harmonie fällt im Zusammenhang mit Politik eher selten. Beim CSU-Ortsverband Ostheim ist er durchaus angebracht. Die Hauptversammlung unter der Leitung des Vorsitzenden Steffen Malzer war geprägt von dem Konsens, zum Wohle der Gemeinschaft an einem Strang ziehen zu wollen. Im Rahmen der Zusammenkunft im Landhotel „Thüringer Hof“ gab es zudem viel Lob für die Arbeit der Verantwortlichen. Dass dies keine leeren Worte waren, zeigte sich, als alle Vorstandsmitglieder bei der anstehenden Wahl in ihren Ämtern bestätigt wurden.

Steffen Malzer freute sich über das rege Interesse der Parteifreunde an der Versammlung, zu der er auch die Kreisvorsitzende Birgit Erb begrüßen konnte.

Zunächst ließ Malzer das vergangene Jahres Revue passieren. Es gab einen Neujahrsempfang mit dem Landtagsabgeordneten Sandro Kirchner, auch beim Ferienprogramm war man vertreten. 2016 zählte der Ortsverband 35 Mitglieder. Der Vorsitzende setzte die Anwesenden über die vom Parteitag beschlossene Erhöhung des Mindest-Mitgliedsbeitrags und die neue Ehrenordnung der Union in Kenntnis. Im Zuge seiner Informationen über die Stadtratsarbeit in den Ortsteilen Urspringen und Oberwaldbehrungen sowie in Ostheim legte er Zahlen zu laufenden Sanierungsprojekten offen.

Seit kurzem hängt an der Fassade des Geschäfts „Tropics“ in der Marktstraße ein Schaukasten mit Aktuellem, so der Vorsitzende.

Alles beim Alten

Aufgrund guter Vorarbeit gingen die Neuwahlen reibungslos vonstatten. Im offenen Dialog war zuvor bereits deutlich geworden, dass die Mitglieder zufrieden sind mit der Arbeit ihrer Führungsriege. Steffen Malzer bleibt Vorsitzender, Peter Wienröder und Eva Böhm sind gleichberechtigte Stellvertreter. Bernd Roßmanith ist Schatzmeister, Hans-Werner Abe Schriftführer. Beisitzer sind Amanda Helm, Udo Trabert, Joachim Schubert und Joachim Leyh. Neu als Beisitzer hinzu kommen Bettina Graumann und Hubert Dörr. Die Kasse prüfen Annekatrin Höppner und Rainer Streit.

Zudem wurden die Delegierten für die Kreisvertreterversammlung am 30. Juni in Wollbach bestimmt. Dies sind Steffen Malzer, Hubert Dörr, Amanda Helm und Peter Wienröder. Als Ersatzdelegierte fungieren Eva Böhm, Bernd Roßmanith, Udo Trabert und Manfred Scheffler.

Birgit Erb informierte im Anschluss über Aktuelles aus dem Kreistag und gab Informationen zum geplanten Nationalpark Rhön. Dieses Thema bewegte die Gemüter. Erb meinte, man wisse derzeit noch zu wenig, um sich ein umfassendes Bild machen zu können. Ihr Wunsch wäre es ohnehin, die Bürger einzubeziehen. Diskussionen über das Für- und Wider seien wichtig, so ihr Fazit. Schließlich begab Erb sich noch auf bundespolitisches Parkett, indem sie erläuterte, welche Ziele die Union im Bundestagswahlkampf verfolge. Sowohl auf Kreis-, als auch auf Landes- und Bundesebene sei es wichtig, keine falschen Versprechen zu machen, mahnte sie. Zudem sollte man langfristig und nachhaltig planen, um die Bürger nicht zu verunsichern.

Immer dranbleiben

Adolf Büttner sprach ein kurzes Grußwort als Vertreter der Seniorenunion. Aufgrund seiner Erfahrung könne er allen, die derzeit in Führungspositionen stehen, nur raten, hartnäckig dran zu bleiben, sagte er.

Steffen Malzer bedankte sich bei Birgit Erb für ihre offenen Worte und den informativen Rückblick. Gerne sicherte er der Parteigenossin die Unterstützung seitens des Ortsverbands zu. Zudem gab er sich kämpferisch, als er meinte „Wir versuchen, unsere Position klar durchzusetzen“.

Bei aller Harmonie ging es ohne einen kleinen Seitenhieb in Richtung SPD am Ende dann doch nicht: Malzer meinte, die Stärke der Kreistags-CSU läge unter anderem darin, nicht grundsätzlich gegen alles zu sein, was von der Opposition komme.

 
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