Warum nicht das nutzen, was vor der Haustür wächst. In der Rhönstadt gab es bei der vergangenen Wildkräuterwanderung einiges zu bestaunen und Neues zu lernen. Zusammen mit Heinz Hüttner, Rhönklub-Zweigverein Bischofsheim-Kreuzberg e.V., ging es zusammen mit Christiane Jakob-Seufert auf die Suche nach wilden Samen und Früchten.
Bei einer Fünf-Kilometer-Wanderung erklärte die Kräuterpädagogin alles um die heimische Kräutervielfalt, denn Unkraut ist nicht gleich Unkraut. Begleitet von schönem Wetter wurde bei der zwei-stündigen Tour, rund um den Finkelberg, erklärt, welches Aussehen zu unterscheiden gilt, welche Inhaltsstoffe vorhanden sind, welcher gesundheitlicher Nutzen daraus zu ziehen ist und wie Wildkräuter verarbeitet werden.
Da der Herbst bereits im Anmarsch war, galt das Augenmerk auch auf Wildfrüchte wie Vogelbeere, Brennnessel, Hagebutte, Weißdorn, u. v. m. Auch bei Wegerich und Wilde Möhre erhielten die neun Teilnehmerinnen einen Einblick in die Kräuterkunde. Als finalen Abschluss der Veranstaltung durfte die Kulinarik natürlich nicht fehlen.
Bei einer Verkostung im historischen Rentamt wurde den Teilnehmerinnen ein kleines selbstgemachtes Buffet geboten: Holundersaft, Brötchen, saure Creme (Aufstrich), Marmelade, Marmorkuchen, Pannacotta. Natürlich waren in allen Speisen Kräuter bzw. Wildfrüchte enthalten. Unsere Rhön ist aus gutem Grund eine atemberaubende Pflanzenvielfalt, die allen etwas zu bieten hat.
Von: Laura Rösch (Tourist-Information, Stadt Bischofsheim i.d.Rhön)