In halber Mannschaftsstärke rückte die Feuerwehr zur Gemeinderatssitzung in Nordheim. Anlass dazu bot die Auseinandersetzung mit dem Bedarfsplan der Floriansjünger und verschiedene Anschaffungen für die Rettungseinrichtung.
Der Feuerwehrbedarfsplan ist bereits seit Monaten in Arbeit und wurde mit den Führungskräften abgesprochen und bereits dem Kreisbrandrat zur Stellungnahme übergeben. Bevor stellvertretender Kommandant Andreas Büttner die 85-seitige Bestandsaufnahme auszugsweise vorstellte, fasste Bürgermeister Thomas Fischer zusammen und stellte fest, dass die Feuerwehren "im Großen und Ganzen" den Erfordernissen eines sicheren Brandschutzes gerecht werden und kein wesentlicher Handlungsbedarf bestehe. Um die Einsatzbereitschaft zu gewährleisten, sollten aber noch zwei Mitglieder mit dem Führerschein C ausgestattet sein. Die Kosten liegen bei rund 1400 Euro, die das Gremium auch freigab. Ebenso gab es grünes Licht für den Erwerb von verschiedenen Ausrüstungsgegenständen in einer Höhe von knapp 2000 Euro.
Bei der Erneuerung der Bewässerungsanlage für den Sportplatz äußerten einige Mitglieder des Gremiums angesichts des Sparsamkeitsgebotes Bedenken. Der Bürgermeister bemerkte dazu, dass der Sportverein angehalten sei, den Rasen derzeit nicht zu bewässern. Die Vorrichtung sei aber defekt und sollte auf jeden Fall ausgetauscht werden. Die Mandatsträger unterstützten schließlich das Anliegen, verlangten aber das Einholen mehrerer Angebote. Der Bürgermeister wurde ermächtigt, den Auftrag an den günstigsten Anbieter zu vergeben.
Zu guter Letzt gab das Ortsoberhaupt die Termine für die Bürgerversammlung bekannt. Danach sollen am 27. September in Neustädtles und am 29. September die Versammlungen einberufen werden.