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Strahlungen
Die Münnerstädter Straße wird aufgehübscht
So richtig schön sieht die Münnerstädter Straße in Strahlungen nicht aus. Sie soll schöner werden.
Foto: Johannes Hümpfner | So richtig schön sieht die Münnerstädter Straße in Strahlungen nicht aus. Sie soll schöner werden.
Brigitte Chellouche
 |  aktualisiert: 13.10.2024 02:29 Uhr

Um im Städtebauförderungsprogramm berücksichtigt zu werden, muss die Gemeinde Strahlungen der Regierung von Unterfranken jährlich eine Übersicht der geplanten Maßnahmen des kommenden Jahres mitteilen. 

Daher wurden folgende Maßnahmen als Bedarfsmitteilung nach Würzburg gemeldet: öffentlicher Raum Münnerstädter Straße, Kosten insgesamt 950.000 Euro: Dort plant die Gemeinde eine Neuordnung bezüglich des Verkehrs, der Barrierefreiheit und der Straße selbst. Die Münnerstädter Straße ist die zentrale Verkehrsachse zum Dorfplatz und soll in dieser Funktion gestärkt werden.

Neue Mitte, gegenüber dem Rathaus, Kosten insgesamt 750.000 Euro: Hier soll Wohnraum im Altort entstehen, mit Parkmöglichkeiten. Zudem steht der Abriss eines alten Hauses an. Die Grundstücke selbst gehören der Gemeinde.

Neue Mitte, am Mönchsbach (ehemals Kommunikationshof) Kosten 1,4 Millionen: Die Entschärfung der Engstelle und der Bau eines Gebäudes mit Gewerbeeinheit und zwei Wohnungen im Dachgeschoss. Eine Lagerscheune und der Bau eines Gehweges sind geplant.

Ein anderes Thema in der Sitzung des Gemeinderates war ein Grundsatzbeschluss zur Beteiligung am NES-Allianz-Naturkindergarten. Auch in Strahlungen wurde über eine Beteiligung diskutiert. Am Ende stimmte das Gremium aus Solidarität zum NES-Allianz-Gedanken grundsätzlich zu, machte jedoch zwei Auflagen zur Bedingung. Die Investition in den Naturkindergarten darf die Summe von 5500 Euro für Strahlungen nicht überschreiten und es dürfen nicht mehr als zwei Gemeinden ablehnen.

Ab Januar 2025 sind Hebesätze für die Grundsteuer A und B zwingend neu festzusetzen. Die alten Grundsteuerbescheide auf Basis der Einheitswerte sind somit hinfällig. Um den Gemeinden einen finanziellen Ausfall zu ersparen, müssen sie jetzt die Hebesätze neu festlegen und die Bescheide noch vor Jahresende verschicken. Bürgermeister Johannes Hümpfner betonte, man wolle die Bürger nicht überfordern. Daher werde man die Aufkommensneutralität, die vom Bund und Land gefordert wird, genau betrachten und sich danach richten. Der Hebesatz der Grundsteuer A (Betriebe der Land- und Forstwirtschaft) wird auf 397 Prozent festgelegt, der Hebesatz der Grundsteuer B (für Grundstücke) wird 200 Prozent betragen. Damit waren alle Räte einverstanden. Die Gewerbesteuer bleibt unverändert bei 400 Prozent.

Bürgermeister Johannes Hümpfner informierte das Gremium über ein Schreiben des Wirtschaftsministeriums über die Suche nach Bodenschätzen. Die KCG erhielt die Neuerteilung der bergrechtlichen Erlaubnis "Brend". Das Erlaubnisfeld Brend hat eine Größe von 1068 Quadratkilometern. In einem Zeitraum von fünf Jahren wird die Erkundung durchgeführt. Im ersten Jahr wird das historische Material gesichtet. Im zweiten Jahr kommen für luftgestützte Messungen Turboprop-Fluggeräten zum Einsatz.

Im dritten Jahr wird die Vibrationsseismik eingesetzt. Das vierte und das fünfte Jahr ist für Bohrungen vorgesehen. Wobei sich die Suche hier auf Kupfer bezieht, im Zusammenhang mit Kupferschiefer. Aus nicht öffentlicher Sitzung gab das Gemeindeoberhaupt verschiedene Vergaben für die Günter-Burger-Halle bekannt. Auch der Termin für die nächste Bürgerversammlung wurde festgelegt. Sie findet am Dienstag, 13. Mai 2025, ab 19 Uhr in der Günter-Burger-Halle statt.

 
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