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Bad Neustadt
Die meisten Jopp-Mitarbeiter sind geimpft
Bei Jopp finden in diesen Tagen die Zweitimpfungen statt. Geschäftsführung und Betriebsrat zeigen sich zufrieden. Rund 80 Prozent der Belegschaft hat nun Impfschutz.
Jopp-Geschäftsführer Martin Büchs (rechts) sowie die Betriebsratsvorsitzenden Elmar Buchert (links) und Otto Katzenberger zeigten sich zufrieden mit der Impfkampagne im Rahmen des Modellprojektes Betriebsimpfungen.
Foto: Stefan Kritzer | Jopp-Geschäftsführer Martin Büchs (rechts) sowie die Betriebsratsvorsitzenden Elmar Buchert (links) und Otto Katzenberger zeigten sich zufrieden mit der Impfkampagne im Rahmen des Modellprojektes Betriebsimpfungen.
Stefan Kritzer
 |  aktualisiert: 08.02.2024 14:51 Uhr

Als eines von zehn Unternehmen in Bayern wurde Ende April die Firma Jopp in das bayerische Modellprojekt Betriebsimpfungen gegen das Coronavirus aufgenommen. Rund 900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Jopp Werke in Bad Neustadt sowie turbocut und Ifsys erhielten eine Einladung zur Impfung, die wenige Tage später anlief. Jetzt ist die Belegschaft zur Zweitimpfung mit dem Vakzin von Biontech und Pfizer aufgerufen worden. Geschäftsführer Martin Büchs sowie die Betriebsräte Otto Katzenberger (Jopp Automotive) und Elmar Buchert (Jopp Holding) zogen ein positives Fazit der Impfkampagne. Wenn diese in den kommenden Tagen abgeschlossen sein wird, verfügen rund 80 Prozent der Mitarbeiter über einen vollständigen Impfschutz.

Als eine "gute Sache" bewerteten Katzenberger und Buchert die Impfaktion im Rahmen des Modellprojektes. Die große Mehrheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat die Gelegenheit zur Impfung gegen Covid 19 gerne angenommen. Geimpft wurde und wird in diesen Tagen im ehemaligen Verwaltungsgebäude des Unternehmens in der Kastanienallee. Dort haben Mitarbeiter eiligst eine räumlich großzügige Impfstrecke aufgebaut, inklusive Ruheraum. Eine halbe Stunde durften die Mitarbeiter ihrem Arbeitsplatz fern bleiben, um sich impfen zu lassen.

Impfbereitschaft bei rund 80 Prozent

Die Zweitimpfung in diesen Tagen wird von rund 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern angenommen. "Viele unserer Mitarbeiter waren schon vorher geimpft worden", betonte Martin Büchs, der kurz vor dem Pressegespräch ebenfalls den Ärmel für die Zweitimpfung hochgekrempelt hatte. Einige wenige Mitarbeiter wollten sich aber nicht impfen lassen, sodass die Quote nun bei knapp 80 Prozent Impfschutz über die gesamte Belegschaft von Jopp in Bad Neustadt, Ifsys in Großbardorf und turbocut rangiert. Das Impfangebot der Firma Jopp basierte auf freiwilliger Basis.

"Die zweite Impfung konnten wir jetzt viel besser vorbereiten als die erste", sagte Martin Büchs. Lediglich drei Tage braucht Jopp nun, um gemeinsam mit Betriebsarzt Dr. Klaus Wehe und dem ärztlichen Leiter des Impfzentrums Rhön-Grabfeld, Dr. Helmut Klum, die Zweitimpfungen vorzunehmen. Martin Büchs betonte in diesem Zusammenhang erneut, dass der Impfstoff aus einem Sonderkontingent des Freistaates Bayern stammt und nicht vom Impfzentrum Rhön-Grabfeld abgezogen wird. Das Impfzentrum zeigte sich lediglich für die Verteilung des Impfstoffs für Jopp zuständig.

Als Belohnung für alle Impfwilligen hatte Martin Büchs für die Zweitimpfungen einen Bratwurststand organisiert, der rege besucht wurde. "In einigen Abteilungen haben wird jetzt eine 100-Prozent-Quote", freute sich der Geschäftsführer. "Über weitere Lockerungen innerhalb unserer Betriebe müssen wir in ein bis zwei Wochen mal nachdenken", sagte Büchs. Vielleicht ist schon bald ein Arbeiten ohne Maske bei Jopp wieder möglich.

 
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Kommentare
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  • hartmut.eppler@grabfeldradtouren.de
    Die Jopp-Geschäftsführung zieht eine positive Bilanz

    Schön und gut

    Hat sich die Jopp-Geschäftsführung als Vorbild ebenfalls impfen lassen
    (geht aus dem Artikel nicht hervor)?

    Oder dienten die normalen Mitarbeiter sprichwörtlich nur "als Mittel zum Zweck?"
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  • hartmut.eppler@grabfeldradtouren.de
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  • b.schlusche@gmx.net
    Eine Bratwurst als Trostpflaster für eventuelle lebenslang einschränkende Nebenwirkungen, soll das ein Scherz sein?
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  • hartmut.eppler@grabfeldradtouren.de
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  • hartmut.eppler@grabfeldradtouren.de
    -oechler-

    wieder mal Danke und Kompliment zum Erkennen einer Bratwurst als "Trostpflaster"
    zur fraglichen ominösen "Coronapolitik-Geschäftspolitik"

    Sprichwort: "Gier frißt Hirn" läßt wieder mal grüßen
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  • m.schmitt.stadtlauringen@gmail.com
    Nur 80%?

    Das ist ein schwaches Ergebnis wie ich finde! Vor allem weil die 80% auch Personen beinhalten die sich anderswo d.h. beim Hausarzt oder im Imfzentrum haben impfen lassen.

    Sprich 20% haben "keinen Bock" auf eine Imfpung.

    Die Betriebsimpfungen und das Modellprojekt wurden ja auch damit erklärt, dass die Hürden für die Belegschaft nicht zu hoch sein sollen bzw. das Vertrauen geschafft werden soll wenn die Impfungen in der Firma stattfinden.

    Insofern halte ich das für ein schwaches Ergebnis. Möglicherweise kann man es aber auch mit teilweise fehlender Bildung erklären in einem Industriebetrieb?

    Erschwerend kommt hinzu, dass die Impfkampagne zu einem Zeitpunkt gestartet wurde als die Inzidenzzahlen besonders hoch waren und Nichtgeimpfte mit zahreichen Einschränkungen leben mussten.

    Aufgrund der niedrigen Inzidenzen gibt es auch für Nichtgeimpfte mittlerweile kaum Einschränkungen. Würde als erst jetzt geimpft werden, wäre das Ergebnis wohl noch schlechter.
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