
Die NES-Allianz betreibt den interkommunalen Waldkindergarten in Hohenroth. Er ist für das kommende Jahr ausgebucht. Es besteht eine Warteliste. Um interessierten Eltern eine Alternative anzubieten, wird nun in Unsleben ein Naturkindergarten, wieder unter Federführung der NES-Allianz und für deren Mitgliedskommunen, außer Wülfershausen und Wollbach, entstehen. Träger der Einrichtung ist die Gemeinde Unsleben.
Die Zweckvereinbarung musste geändert werden, da Wülfershausen und Wollbach keine Beteiligung an dem neuen interkommunalen Naturkindergarten wünschten. Der Gemeinderat Hohenroth stimmte der geänderten Zweckvereinbarung geschlossen zu.
Die Friedhofssatzung muss geändert werden. Es haben sich eine Vielzahl von Änderungen ergeben, informierte Bürgermeister Georg Straub seine Räte. Ein Punkt sei der Benutzungszwang für hoheitliche Tätigkeiten. Für diese Tätigkeiten hat die Gemeinde ein Bestattungsunternehmen beauftragt. Seit vielen Jahren werden diese Arbeiten von der Firma Suckfüll aus Niederlauer durchgeführt. Ab jetzt sind solche Verträge einem Wettbewerb zu unterstellen und auszuschreiben. Außerdem müssen die Gebührensätze regelmäßig angepasst werden. Der Finanzausschuss hatte vorberaten und einen Entwurf für den Neuerlass der Satzung vorgelegt. Sie wird am 1.1.2025 in Kraft treten. Außerdem muss die Gemeinde der Firma Suckfüll zum 31.12.2025 ihre Tätigkeiten kündigen. Der Gemeinderat stimmte der Satzung und der Kündigung zu.
Mehr Geld für Feuerwehrleute
Die Friedhofsgebühren einer Gemeinde sollten im besten Fall alle anfallenden Kosten decken. Das sind nicht nur die Instandhaltungskosten, sondern auch die Kosten für die Bereithaltung verschiedener Arten der Begräbnisstätten. Eine Neukalkulation für Hohenroth und seine Ortsteile wird alle vier Jahre durchgeführt und war nun notwendig geworden. Als Resultat wurde alle Friedhofsgebühren, unterteilt in die verschiedenen Grabarten, erhöht. Der Beschluss des Gemeinderates erfolgte einstimmig. Die neuen Gebühren sind auf der Homepage der Gemeinde Hohenroth zu finden, oder im Rathaus bei Bürgermeister Georg Straub einzusehen.
Die Feuerwehrfrauen und -männer bekommen für ihren ehrenamtlichen Einsatz mehr Geld. Der Stundensatz wurde auf 28 Euro pro Stunde erhöht, für Sicherheitswachen gibt es 16,40 Euro pro Stunde. Zudem wurde der neue Mannschaftstransportwagen von Windshausen in die Abrechnung mit aufgenommen. Damit zeigte sich das Gremium einverstanden.
Bekanntmachungen künftig digital
Die digitale Bekanntmachung kommt. Eine einheitliche Regelung in allen VG Mitgliedsgemeinden wird gewünscht. Auf den Homepages der Gemeinden wird ein eigener Menüpunkt "Amtliche Bekanntmachungen" eingerichtet. Bis Mai 2025 sind die Aushänge auch noch in den dörflichen Bekanntmachungskästen zu finden. Danach wird es digitale Bildschirme zur Veröffentlichung geben. Wie Bürgermeister Georg Straub betonte, werden durch die Digitalisierung die hohen Kosten für Papier und Druck reduziert. Damit zusammenhängend erfordert die Einführung der digitalen Bekanntmachung eine Änderung der Geschäftsordnung der jeweiligen Gemeinden.
Die Zeiterfassung der gemeindlichen Einrichtungen Haus der Kinder in Hohenroth, Haus für Kinder in Windshausen und Waldkindergarten Hohenroth soll digital über die Zeiterfassung ZEUSX der Firma Isgus geregelt werden. Dieses System wird auch in der VG verwendet. Die Erstinvestition wird für Hohenroth 11.175,00 Euro betragen. Die Kindergärten Hohenroth und Windshausen werden stationär angebunden und mit einem Zeiterfassungsterminal ausgestattet. Der Waldkindergarten wird mit einer mobilen Lösung ausgestattet. Die Anwendung wird auf dem Diensthandy installiert. Neben den einmaligen Kosten fallen jährlich wiederkehrende Kosten für Pflege und Wartung der Software an. Diese Kosten müssen noch ermittelt werden.