
Eng verbunden mit dem Stadtteil Mühlfeld, ebenso aber auch in bewusster Verantwortung für die übrigen Stadtteile und die Kernstadt Mellrichstadt streben die Kandidaten der Bürgerliste Mühlfeld (BLM) mit Stadtrat Roland Winklharrer an der Spitze an, mindestens einen Bewerber im zukünftigen Stadtrat zu sehen.
Sie wollen wie bisher dafür eintreten, dass die vorhandenen Mittel gerecht und sachbezogen verteilt werden, heißt es in der Pressemitteilung der Bürgerliste. Sie werden auch künftig darüber wachen, dass die aufgrund der kritischen Haushaltslage der Stadt Mellrichstadt propagierte Sparsamkeit nicht nur ein Substantiv der deutschen Sprache ist und als leere Hülle bei nächstbester Gelegenheit schnell in Vergessenheit gerät.
Weiterhin werden sie auch bei kritischen Themen deutlich ihre Meinung sagen und an Rechtmäßigkeit und geschworene Eide erinnern. Hier gelte es, sich klar und unmissverständlich gegen jedes „Gemauschel“, das durch Beziehungen aufgrund von Privatinteressen Einzelner mit Behördenvorstehern entstehen könnte (wie zum Beispiel im Bereich der Feldwebelwohnheime), anzugehen und dadurch die Allgemeininteressen zu wahren.
Die Bürgerliste Mühlfeld habe an vielen positiven Entscheidungen in der vergangenen Amtsperiode aktiv mitgewirkt. Das streben die Vertreter der Bürgerliste auch künftig an. Den Angaben der Bürgerliste zufolge treten sie mit großer sachlicher und beruflicher Kompetenz an, sind gleichfalls im industriellen, handwerklichen, schulischen, landwirtschaftlichen wie auch im medizinischen und juristischen Bereich gut besetzt und können sich so in allen Bereichen gut zum Wohle der Bevölkerung der Stadt Mellrichstadt einschließlich seiner Stadtteile einbringen.
Soweit Äußerungen getätigt wurden, Bürgerlisten würden nicht für notwendig erachtet, zeige dies aus Sicht der BLM ein zweifelhaftes Demokratieverständnis..
Im Neujahrs-Frühschoppen jedoch, wie zu lesen war, zu behaupten, Bürgerlisten würden eine Front gegen die Stadt Mellrichstadt aufbauen, wirkt für Stadtrat Winklharrer befremdend. Hier werde auf billige Art versucht, ein negatives Stimmungsbild, bezogen auf die Bürgerlisten, zu generieren. Dies sei sicherlich„nicht die feine Art.“
Die Äußerung, „man brauche keine Bürgerlistenfraktion“, welche laut örtlicher Presse dabei ebenfalls getätigt worden sein soll, ist aus Sicht der Kandidaten aus Mühlfeld unverständlich und in einer Demokratie sachlich nicht nachvollziehbar.
Genau die Vertreter der jetzigen Bürgerlisten waren es, so wird in der Pressemitteilung weiter ausgeführt, die zur damaligen Zeit 2007 dubioses Verhalten in Bezug auf Entscheidungen zur Wasserversorgung einzelner Stadtteile aufdeckten. Dieses Verhalten habe im Rahmen des Bürgerbegehrens darin gegipfelt, dass ein sachlich und rechtlich fehlerhaftes Rechtsgutachten in Abwesenheit des Landrats das Landratsamt verließ, an die Stadträte als „geheim“ verteilt wurde und nur wenige Tage später vom zurückgekehrten Landrat mit entgegengesetztem Tenor korrigiert werden musste.
Die Kernstadt mit seinen Stadtteilen wurde und wird von der Bürgerliste Mühlfeld immer als Einheit gesehen. Die Förderung dieser Einheit, ein gutes Miteinander im Stadtrat auf sachlicher Basis wird sowohl von der Bürgerliste wie auch im Sinne von Bürgermeister Eberhard Streit angestrebt, gewünscht und auch praktiziert.
Fakt ist, so resümiert die BLM-Pressemitteilung, dass alle Kandidaten der Bürgerliste Mühlfeld im Falle der Wahl zum Wohl und im Interesse der allgemeinen Bevölkerung und nicht der Interessen Einzelner handeln werden.