Also, das Politische ist ja nicht so die Welt des Rhönkauzes. Genauso wenig wie der Fußball. Nur bei WM- oder EM-Spielen lässt er sich vom Fußballfieber anstecken. Und darum hat er auch mitgefiebert, als die Kandidatenkür von Grünen und Union das beherrschende Thema war.
Also der Rhönkauz war dann schon beeindruckt, wie schnell die Grünen ihre Kandidatenfrage geklärt haben. Die haben offensichtlich voll BAERBOCK auf das Kanzleramt. Warum der Robert aber so schnell der Annalena den Vortritt gelassen hat, HABECK zwar nicht kapiert, aber Sympathiepunkte wird es ihm bestimmt bringen.
"Was SCHOLZ!", wird sich derweil die SPD gedacht haben. Sie hat ihre Kandidatenfrage längst geklärt. Und wenn die SPD noch ein paar Prozentpunkte mehr verliert, dann gibt es halt wieder SCHOLZuweisungen in alle Richtungen.
Der Markus aber hält sein Versprechen: "Mein Platz ist in Bayern", hat er ja schon vor Jahr und Tag gesagt, auch wenn man sich eigentlich keinen SÖDERen Ort vorstellen kann als die CSU-eigene Staatskanzlei. Nun soll's also der Armin richten, der dem Rhönkauz ja zuerst als eine etwas LASCHET Figur erschienen ist, ohne Tatkraft und Ehrgeiz.
Aber in der Nacht zum Dienstag hat sich das Blatt ja gewendet. Von Armins Kämpfernatur könnte sich so mancher nun ein SCHÄUBLE abschneiden. Aber - und das soll jetzt nicht parteipolitisch missverstanden werden - der Rhönkauz glaubt gerade eh nicht an die Segenswirkung der Politik. Im Grunde sieht der Rhönkauz nämlich schon das Ende herantraben: den Apokalyptischen Hofreiter!