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Bad Neustadt
Die Biobank der Blutspender für die Forschung
Mit der 175. Spende führte Hermann Wetteskind aus Hohenroth (Dritter von links) die Liste der Blutspenderehrungen beim BRK Kreisverband Rhön-Grabfeld an. Hinzu kam Gerhard Rümmler (Dritter von rechts) aus Kleinbardorf mit der 150. Blutspende. Das Bild zeigt sie mit Petra Fuchs (links), Leiterin Sozialarbeit BRK Rhön-Grabfeld, dem BRK Kreisvorsitzenden, Landrat Thomas Habermann, sowie rechts BRK Kreisgeschäftsführer Ralf Baumeister und Katja Simon (BRK Sozialarbeit).
Foto: Hanns Friedrich | Mit der 175. Spende führte Hermann Wetteskind aus Hohenroth (Dritter von links) die Liste der Blutspenderehrungen beim BRK Kreisverband Rhön-Grabfeld an.
Hanns Friedrich
Hanns Friedrich
 |  aktualisiert: 14.10.2023 02:57 Uhr

Mit der 175. Spende führten Bernd Seyd aus Filke und Hermann Wetteskind aus Hohenroth die Liste der Blutspenderehrungen beim BRK Kreisverband Rhön-Grabfeld an. Hinzu kam Gerhard Rümmler aus Kleinbardorf mit der 150. Blutspende und danach viele Rhön-Grabfelder, die 125, 100, 75 oder schon 50-mal bei einem Blutspendetermin waren. Ihnen allen dankten Landrat Thomas Habermann, BRK Kreisvorsitzender und BRK Kreisgeschäftsführer Ralf Baumeister. "All das ist ehrenamtlich", sagte der Landrat und sprach von einer Gemeinschaft, die zusammenschweiße. Bei diesen Terminen gehe man aufeinander zu, helfe einander und viele würden sich bereits kennen. Das sei eben im ländlichen Raum eher der Fall, als in der Stadt.

Sie haben 125 und 100 Mal Blut für in Not geratene Mitmenschen gespendet.
Foto: Hanns Friedrich | Sie haben 125 und 100 Mal Blut für in Not geratene Mitmenschen gespendet.

Dank sagte der BRK Kreisvorsitzende auch an die Helferinnen und Helfer im Hintergrund, ohne die Blutspendetermine gar nicht machbar wären. Kreisgeschäftsführer Ralf Baumeister verwies darauf, dass früher Vollblutspenden für Operationen und zur Versorgung von Unfallverletzten notwendig waren. In der modernen Medizin sei das heute anders.

Dank an die Ehrenamtlichen im Hintergrund

Der Patient bekomme nur den Teil des Blutes, den er für seine Genesung benötigt. Täglich werden bayernweit an die 2000 Blutspenden gebraucht. Deshalb seien, auch in Rhön-Grabfeld Erstspender notwendig. Zu den Ehrenamtlichen sagte Ralf Baumeister, dass von diesen bei 40 Terminen rund 1700 Stunden geleistet wurden. In Rhön-Grabfeld wurden bei 25 Terminen im zu Ende gehenden Jahr 3911 Blutspender gezählt, davon 265 Erstspender.

75 und 50 Mal waren sie bei einem der Blutspendetermine im Landkreis Rhön-Grabfeld. Dafür gab es bei einem Ehrenabend die entsprechende Urkunde und Anstecknadel.
Foto: Hanns Friedrich | 75 und 50 Mal waren sie bei einem der Blutspendetermine im Landkreis Rhön-Grabfeld. Dafür gab es bei einem Ehrenabend die entsprechende Urkunde und Anstecknadel.

Vorgestellt hat Ralf Baumeister die Biobank der Blutspender. Sie eröffnet wissenschaftlichen Institutionen neue Möglichkeiten, um die Prävention, Diagnostik und Therapie von schweren Erkrankungen zu verbessern. Mit aktuell mehr als vier Millionen Plasmaproben verfüge der Blutspendedienst über eine der größten Probensammlungen weltweit. Bisher unterstützen mehr als 70.000 Spender diesen innovativen Ansatz.

Mit Hilfe des Proben- und Datenarchivs können Forscher Erkenntnisse über die Entstehung von Krankheiten gewinnen. Das heißt, dass die Blutproben nach der gesetzlichen Aufbewahrungsfrist nicht vernichtet werden, sondern für Forschungszwecke genutzt werden.

Zahlreiche Blutspender im Landkreis

Geehrt wurden dann für 125 Mal Blutspenden: Oswald Albert (Großbardorf), Michael Bauer (Bad Neustadt), Winfried Betz (Sulzfeld), Birgit Eckert (Burglauer), Klaus Eisenmann (Heustreu), Rene Fischer (Mellrichstadt), Helmut Greier (Wülfershausen), Norbert Krug (Herschfeld), Rupert Leuner (Schmalwasser), Bernd May (Frickenhausen), Herbert Rösch (Junkershausen), Wolfgang Trabert (Ostheim), Winfried Völker (Thaiden), Walter Vorndran (Bischofsheim), Bernhard Weigand (Bad Königshofen), Uwe Werner (Trappstadt).

100-mal gespendet haben: Karl-Heinz Bartz (Wegfurt), Ingrid Benkhardt (Sondheim/Rhön), Freddy Betz (Aub), Klemens Hohm (Oberstreu), Alfons Kalke (Sulzfeld), Brunhilde Karg (Wargolshausen), Bernd und Stefan Kissner (Hohenroth), Achim Marschall (Ostheim), Klaus Mauer (Hausen), Michael Nürnberger (Heustreu), Andrea Nußmann (Oberelsbach), Marcus Rosshirt (Salz), Franz Söder (Sandberg), Robert Türke (Saal), Heike Werner (Trappstadt) und Roland Wirsing (Bad Königshofen).

75 Mal: Peter Bauer (Irmelshausen), Günther Bösemann (Bad Königshofen), Ruth Brand (Eyershausen), Bernhard Braungart (Hohenroth), Thomas Bruckmüller (Wollbach), Andreas Götz (Bad Neustadt), Ellen Härder (Bastheim), Markus Henninger (Hohenroth), Oliver Hippeli (Mellrichstadt), Harald Hösl (Leutershausen), Erich Karlein (Fladungen), Mike Kaupert (Herschfeld), Irene Köhler (Aubstadt), Gerhard Kupfer (Stetten), Rudolf Ledermann (Oberstreu), Burkard Liebst (Lebenhan), Nicole Luff-Usner (Hollstadt), Sylvia Müller (Unteressfeld), Bettina Schneider (Saal) und Margitta Trost (Eußenhausen).

50 Mal: Roswitha Albert (Oberweißenbrunn), Marco Benkert (Heustreu), Andreas Bieber (Breitensee), Claudia Bömmel (Herbstadt), Wolfgang Büchs (Niederlauer), Andreas Büttner (Frankenheim), Michaela Degen (Trappstadt), Maria Eckert-Zimmermann (Rödles), Bernhard Enders (Saal), Priska Freund (Rödelmaier), Thomas Gessner (Lebenhan), Katja und Bernd Gill (Zimmerau), Michael Gundelach (Wollbach), Frank Hepp (Aubstadt), Georg Hilpert (Münnerstadt), Hubert Kirchner (Salz), Annelore Köth (Sandberg), Ruben Krenzer (Sandberg), Ania Morawe (Bad Königshofen), Maximilian Herbert Pfister (Bad Neustadt), Hiltrud Schmitt (Kleineibstadt), Martin Schulz (Sondheim/Grabfeld), Roland Speth (Stetten), Florian Steinschauer (Sondheim), Roland Umhöfer (Trappstadt) und Heike Zurek-Mehling (Oberstreu).

 
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