Die Besucherstatistiken der der Rhöner Tourismusbranche zeigen einen positiven Trend. Die Rhön GmbH erhebt in Zusammenarbeit mit den Rhöner Touristikern, den Gemeinden und Landkreisen eine, die Rhön umspannende, Statistik über die Besucherzahlen, Auslastungen der Übernachtungsbetriebe und die allgemeine Stimmungslage der Branche. Die Auswertungen dienen der Analyse und der strategischen Orientierung. Folgende Informationen sind einer Pressemitteilung der Rhön GmbH entnommen.
Obwohl Auslandsreisen wieder merklich zunehmen und der Fokus zu internationalen Destinationen gelenkt wird, zeigt die Besucherstatistik der Rhön weiterhin eine gute Auslastung bei den Buchungen und einen steigenden Trend bei den Besucherzahlen im Verhältnis zum Vorjahr.
Die Anzahl der Übernachtungen stieg im ersten Halbjahr insgesamt merklich an und erreichte im Juni annähernd die präpandemische Auslastung von 2019. Insgesamt ist eine Steigerung von etwa 30 Prozent in Auslastung der Übernachtungsbetriebe im Vergleich zum Vorjahr zu verzeichnen.
Im Vergleich zu 2018/2019 hat die Übernachtungsdauer der Gäste um circa 43 Prozent zugenommen. Vor der Pandemie verbrachten Gäste im Durschnitt 4,2 Nächte in der Rhön. Das erste Halbjahr 2022 weist eine durchschnittliche Übernachtungsdauer von 6,0 Nächten auf.
Allen aktuellen Unwägbarkeiten zum Trotz und dank des Einsatzes der Rhöner Akteure, zeigen die Umsatzzahlen der Tourismusbetriebe ebenfalls einen positiven Trend, der mit den steigenden Besucherzahlen entsprechend korreliert.
Dies zeigt sich auch deutlich beim Blick auf die im Dachmarke-Verein organisierten Betriebe. Bei den darin vernetzten Rhöner Akteuren ist ein Anstieg um 43 neue Mitglieder im laufenden Jahr 2022 auf insgesamt 365 zu verzeichnen. Regionale Zusammenarbeit und Wertschöpfung gewinnen weiterhin merklich an Stellenwert und stärkten den Tourismus in der Rhön, heißt es weiter in der Mitteilung.
Die Zahl der geöffneten Gastgeber-Betriebe trotzt dem deutschlandweiten Trend der Schließungen nach wie vor und so beläuft sich die Zahl der geöffneten Betriebe in der Rhön fast auf dem präpandemischen Niveau. Nichtsdestotrotz ist die Lage für alle Unternehmen schwierig und bedarf dringend weiterer Unterstützung von allen Seiten.
Auch wenn die aktuelle Energieversorgungslage nun eine zusätzliche Herausforderung darstellt, blickt die Rhön GmbH und die touristische Branche dank des starken Zusammenhalts und des aktiven Netzwerks sowie der aktiven Unterstützung der fünf Rhön-Landkreise zuversichtlich in die Zukunft.
Informationen zur Rhön GmbH
Die Gesellschaft für Tourismus und Markenmanagement besteht seit 15. Dezember 2016 und hat am 1. Februar 2017 den Betrieb aufgenommen. Ihre Aufgabe ist es, den Tourismus in der Urlaubsregion Rhön zu fördern und die in der Region hergestellten Produkte zu vermarkten.
Die Destination Rhön erstreckt sich über die Landkreise Rhön-Grabfeld, Bad Kissingen und Fulda sowie über Teile der Landkreise Schmalkalden-Meiningen und Wartburgkreis. Die Landkreise sind die Gesellschafter des Unternehmens.
Die fünf Landräte bilden die Gesellschafterversammlung. Zudem bringen sich die Wirtschaftsbeziehungsweise Kreisförderer der Landkreise in der untergeordneten Steuerungsgruppe ein. Den Vorsitz der Gesellschafterversammlung hat seit dem Jahr 2021 der Landrat des Landkreis Fulda, Bernd Woide. Sitz der Rhön GmbH ist im Biosphärenzentrum Rhön Haus der Schwarzen Berge in Oberbach, einem Ortsteil des Marktes Wildflecken im Landkreis Bad Kissingen. Dort betreibt das Unternehmen neben der Tourist-Information auch das RhönCafé und den RhönLaden.
Weitere Tourist-Informationen der Rhön GmbH befinden sich im Bruder-Franz-Haus auf dem Kreuzberg, im Kompetenzzentrum Wasserkuppe sowie im Kompetenzzentrum Bad Neustadt. Das Thüringer Kompetenzzentrum befindet sich in Geisa (Wartburgkreis). Mitarbeiter der Rhön GmbH sind auch in der Tourist-Information in Bad Kissingen tätig. (Stand: Februar 2022).