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Willmars
Der Willmarser Dorfladen hat einen neuen Pächter
Gute Nachrichten für Willmars: Für den Dorfladen hat sich ein neuer Betreiber gefunden.
Foto: Eva Wienröder | Gute Nachrichten für Willmars: Für den Dorfladen hat sich ein neuer Betreiber gefunden.
Eva Wienröder
 |  aktualisiert: 22.03.2021 02:15 Uhr

Das ist eine Nachricht, die die Bürger freuen dürfte: wie Bürgermeister Reimund Voß in der Gemeinderatssitzung am Montagabend informierte, hat die Gemeinde einen neuen Pächter für den Dorfladen gefunden. Auf die Ausschreibung hin habe es reges Interesse gegeben und der Gemeinderat in einer Sondersitzung den neuen Betreiber ausgewählt. Die Verträge seien jedoch noch nicht geschlossen, weshalb Voß noch keine näheren Auskünfte geben wollte. „Sobald es etwas Neues gibt, wird die Bevölkerung informiert“, bekräftigte das Ortsoberhaupt.

Die Gemeinde Willmars wird dieses Jahr erneut Stabilisierungshilfe beantragen. Die Fortschreibung des 2015 begründeten Haushaltskonsolidierungskonzeptes hat der Gemeinderat nach den Worten des Bürgermeisters, der die wichtigsten Aspekte des Katalogs vorstellte, bereits im Februar intensiv beraten. Erklärtes Ziel ist es, mittelfristig wieder die finanzielle Leistungsfähigkeit der Gemeinde zu erreichen.

Glasfaseranbindung soll im Mai erfolgen

Darüber hinaus beschloss das Gremium, die ursprünglich für 2021 geplante Kreditaufnahme von knapp 252 000 Euro mit Mitteln der im letzten Jahr bewilligten Stabilisierungshilfe vollständig auf null zu reduzieren. Dieses Jahr sollen noch Beratungen folgen, unter anderem auch im Hinblick auf den möglichen Verkauf von gemeindlichen Liegenschaften sowie etwaige Steuer- und Gebührenerhöhungen.

Die Verwaltungsgemeinschaft Ostheim möchte komplett auf elektronische Sitzungsladungen per E-Mail umstellen. Die Stadt Ostheim und die Gemeinde Sondheim haben bereits zugestimmt und der Willmarser Gemeinderat sprach sich ebenso dafür aus.

Voß hatte eine Zwischeninformation zum Handymast Willmars. Die Glasfaser-Anbindung ist nach Aussage der Telekom für dieses Jahr im Mai geplant, demnach ist die Inbetriebnahme bis zur Netzdefinition in der letzten Augustwoche vorsichtig realistisch. Kommt es jedoch zu Verzögerungen, rutscht der Mast in die nächste Netzdefinition der Telekom, die erst im November wäre. Die Stabstelle Kreisentwicklung am Landratsamt hat auf die Priorisierung der Glasfaser-Anbindung hingewiesen, damit die neue Mobilfunkanlage, auch in Hinblick auf das Vorankommen in dem Förderprogramm der bayerischen Mobilfunkrichtlinie, noch im August in Betrieb geht.

Eine Christbaumkultur für Filke

In diesem Zusammenhang berichtete Voß, dass in der zweiten Suchkreisanfrage die Netzbetreiber keine weiteren Suchkreise im Rahmen des Förderprogramms abgeben haben. Telefonica hat mitgeteilt, dass sie in Erwägung zieht, den eigenwirtschaftlichen Ausbau der Telekom in Willmars mitzunutzen. Somit würde der nördliche Suchkreis der Telekom im Ortsteil Oberfilke zunächst bestehen bleiben. Es muss abgewartet werden, ob Filke nicht durch den Eigenausbau der Telekom in Willmars versorgt wird.

Keine Einwände hat der Gemeinderat gegen die geplante Christbaumkultur in Filke. Der Antragsteller beabsichtigt am Neustädtleser Weg auf einer Fläche von gut einem Hektar Pflanzungen vorzunehmen. Als Angelegenheit der laufenden Verwaltung hatte Bürgermeister Voß bereits drei Bauvorhaben im Namen der Gemeinde zustimmen können, so der Tektur zu einem Wohnhausumbau sowie der Nutzungsänderung einer Wohnfläche zu Gewerbefläche zum Betreiben einer Hundezucht in Willmars und einem Hallenneubau in der Gemarkung Filke.

Aufgrund geänderter Rechtsgrundlagen empfiehlt der Bayerische Gemeindetag, die Verordnung über die Reinhaltung und Reinigung der öffentlichen Straßen und die Sicherung der Gehbahnen im Winter neu zu erlassen. Die Bürgervertreter fassten einen entsprechenden Beschluss.

Erlös aus der Kirchweih wird für Rathaus-Sanierung gespendet

Aus der nichtöffentlichen Sitzung vom 1. März 2021 konnte Voß noch Auftragsvergaben im Zuge des Neubaus des Feuerwehrgerätehaus Filke bekannt geben. Das Gremium hatte der Firma Ortloff aus Hohenroth den Zuschlag für die Bodenbeschichtung gegeben zum Angebotspreis von 6 570 Euro. Genehmigt wurden die Nachtragsangebote des Überlandwerk Rhön für Elektroinstallationen in Höhe von 880 Euro und 3 430 Euro.

Abschließend teilte Ratsmitglied Werner Palancares mit, dass der Kirchweih-Erlös auf Beschluss des Organisations-Komitees an die Gemeinde für die Sanierung der Rathaus-Räume gespendet werden soll. Immerhin ein stolzer Betrag von 1 000 Euro, mit dem unter anderem Konferenztische und Vorhänge beschafft werden können. In diesem Zusammenhang würdigte Palancares das Engagement von Gemeindehelferin Roswitha Trost bei den Arbeiten im Rathaus, sie näht unter anderem die Gardinen. Bürgermeister Voß und das Ratskollegium zeigten sich erfreut und pflichteten dem öffentlichen Lob bei.

 
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