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Hollstadt
Der Weg in die Unabhängigkeit – mit einem Nahwärmenetz
Noch heizt Wargolshausen meist auf herkömmliche Weise, es wird jedoch an einem Nahwärmenetz geplant.
Foto: Eckhard Heise | Noch heizt Wargolshausen meist auf herkömmliche Weise, es wird jedoch an einem Nahwärmenetz geplant.
Eckhard Heise
 |  aktualisiert: 29.01.2023 03:01 Uhr

Das Vorhaben macht in der Gemeinde schon die Runde, aber nun gab Marco Wicht bei der jüngsten Sitzung des Gemeinderats offiziell auch bekannt, dass in Wargolshausen ein Nahwärmenetz geplant werde. Eine Initiative aus Bürgern des Dorfes hat sich zusammen gefunden, um eine eigenständige Energieversorgung aufzubauen – mit großer Resonanz.

Das Vorhaben befindet sich noch in der Vorbereitungsphase, erklärte der Wargolshäuser Gemeinderat. Bisher war das Interesse in der Bevölkerung abgefragt und waren dazu Erhebungsbögen ausgegeben worden. Mehr als 80 Rückmeldungen bei rund 140 Anwesen erfolgten.

Die Anlage soll voraussichtlich mit Hackschnitzeln und durch eine Genossenschaft betrieben werden. Bürgermeister Georg Menninger kommentierte das Vorhaben nicht weiter, signalisierte aber Zustimmung und wünschte weiterhin guten Verlauf bei der Initiative.

Bestuhlung kostet 40.000 Euro

Im weiteren Verlauf behandelte das Gremium einen Antrag der Vereinsgemeinschaft Wargolshausen, in dem es um die Anschaffung einer neuen Bestuhlung für das Haus des Gastes ging. Ein vom Verein angesetzter Kostenvoranschlag lag bei rund 40.000 Euro. Nach kurzer Diskussion verständigte das Gremium auf die Übernahme der Hälfte der Kosten bis maximal 20.000 Euro.

Der Bürgermeister berichtete ferner, dass die Feuerwehren von Hollstadt und Wargolshausen Kinderfeuerwehren gründen möchten. Welche Anschaffungen dafür getätigt werden müssen, soll erst noch geklärt werden. Doch hatte das Gremium keine Einwände gegen die Vorhaben, mit denen versucht werden soll, Nachwuchs zu werben.

Der Zustand der Krautackerstraße

Das Gremium behandelte außerdem noch Punkte, die bei der Bürgerversammlung in Wargolshausen zur Sprache gekommen waren. Zum einen ging es um den schlechten Zustand der Krautackerstraße, die nach dem Dafürhalten von Bürgern asphaltiert werden sollte, berichtete Menninger. Da sich die Straße im Besitz der Flurbereinigungsgenossenschaft befindet, soll geprüft werden, ob eine Übernahme durch die Gemeinde möglich ist, um dann eine Sanierung vorzunehmen. Dazu soll auch die Frage der Kostenbeteiligung geklärt werden.

Außerdem war in der Schwimmbadstraße ein Gehweg angeregt worden: Ob eine Umsetzung möglich ist, soll ebenfalls geprüft werden.

 
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