An diesem Wochenende ist der Rhönbob auf der Wasserkuppe ein letztes Mal in Betrieb. Wie Betriebsleiter Martin Kirchner (Firma Wiegand) erklärte, ist die beliebte Sommerrodelbahn in die Jahre gekommen und muss komplett erneuert werden. Das heißt für alle Sommerrodelfans, dass der bisherige Rhönbob in den Ruhestand geht, der Nachfolger aber schon in den Startlöchern steht.
Die neue Anlage werde moderner, sicherer und interessanter, versprach Kirchner. Es werde ein neues Schienenkonzept geben mit Magnetbremse und einer Abstandskontrolle der Wagen, sodass ein Auffahren nicht mehr möglich sei. Wobei die Distanzkontrolle aber erst im Frühjahr nächsten Jahres eingebaut werden könne. „Die neuen Bremsen werden eine höhere Sicherheit garantieren und unabhängig von Witterungseinflüssen funktionieren“, erklärte Kirchner. „Egal ob es feucht ist oder Frost herrscht, der Bremsweg bleibt immer der Gleiche.“
Es werde eine neue Schienenanlage aufgebaut, die noch attraktiver und in Teilen auch rasanter sei, kündigte Kirchner an. So soll im unteren Bereich ein Kreisel eingebaut werden, der für jede Menge Spaß sorgen soll. Und letztlich bekommen auch die Bobs ein neues Design, werden moderner und schnittiger.
Acht Wochen geschlossen
Damit die neue Schienenanlage aufgebaut werden kann, muss die Anlage für voraussichtlich acht Wochen geschlossen werden. Zunächst müssen die alten Schienen abgebaut werden. Mit der Baumaßnahme soll es bereits am Montag, 11. Juni, losgehen.
Doch an diesem Sonntag wird mit einer „Rhönsause“ Abschied gefeiert. Von 15 bis 17 Uhr lädt das Unternehmen zum freien Rodeln auf dem Rhönbob ein.
Wann der „Rhönbob 2.0. – besser, schneller, schöner“ in Betrieb genommen wird, wird auf Facebook und auf der Homepage (www.sommerrodelbahnen-wasserkuppe.de) rechtzeitig bekannt gegeben. Bis dahin stehen zwei Sommerrodelbahnen, der Kletterwald, der Hexenbesen und die Gastronomie auf Hessens höchstem Berg den Gästen zur Verfügung.