Seit fast einem Jahr sind die Azubi-Shuttles im Landkreis Rhön-Grabfeld unterwegs und befördern Auszubildende zu ihren Betrieben, sofern diese nicht mit dem bestehenden ÖPNV erreicht werden können. Im letzten Jahr waren mit den vier eigens dafür vom Landkreis geleasten Kleinbussen rund 25 Azubis unterwegs, geht aus einer diesbezüglichen Pressemitteilung des Landratsamtes hervor.
Unterstützt wird das Azubi-Shuttle für die Dauer der zweijährigen Projektphase vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) mit rund 170 000 Euro. Im Rahmen des Programms „LandMobil – unterwegs in ländlichen Räumen“ fördert das BMEL beispielhafte Projekte, die die Mobilität von Menschen in ländlichen Räumen verbessern und damit einen wichtigen Beitrag zur Sicherung von Teilhabe und Daseinsvorsorge leisten.
Unterstützung für Azubis und Betriebe
„Es ist schön zu sehen, dass das Azubi-Shuttle so gut angenommen wurde und wir nun in die nächste Runde starten. Mit den Azubi-Shuttles können wir verhindern, dass Auszubildende in unserer Region eine Ausbildung aufgrund fehlender Beförderungsmöglichkeiten absagen müssen und stärken so die heimischen Betriebe bei ihrer Nachwuchsakquise“, so Landrat Thomas Habermann in der Mitteilung.
Durchgeführt werden die Fahrten der Azubi-Shuttles vom Kommunalunternehmen des Landkreises. Die Kosten liegen - wie auch im vergangenen Jahr - bei monatlich 44 Euro für die einfache Fahrt und bei 66 Euro, wenn auch eine Rückfahrt mit dem Shuttle gewünscht wird. Der Bewerbungszeitraum für das neue Lehrjahr läuft noch bis zum 31. Juli. Interessierte können sich per Email an azubishuttle@rhoen-grabfeld.de an das Landratsamt wenden und erhalten dann das offizielle Anmeldeformular zugeschickt. Die Touren werden nach Ablauf der Bewerbungsfrist zusammengestellt und die interessierten Auszubildenden im Anschluss informiert. Sollten während des kommenden Lehrjahres Plätze im Azubi-Shuttle frei werden, besteht zudem auch die Möglichkeit des Nachrückens.