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Unsleben
Der Kreis ist fast wieder geschlossen
Eckhard Heise
 |  aktualisiert: 15.11.2024 02:38 Uhr

Da die Gemeinde Unsleben und vor allem Bürgermeister Michael Gottwald maßgeblich die Planungen eines Naturkindergartens in der Gemeinde vorantreiben, war der Abschluss einer Zweckvereinbarung mit den anderen Teilnehmergemeinden der NES-Allianz bei der Gemeinderatssitzung nur noch ein formeller Akt. Das Gemeindeoberhaupt informierte seine Ratskollegen lediglich über die jüngste Entwicklung. Nachdem aus dem Vorhaben drei Gemeinschaften ausgeschert waren, ist nun eine Kommune wieder in den Kreis der Teilnehmer zurückgekehrt, berichtete das Gemeindeoberhaupt. Damit ist an dem Projekt bis auf zwei Mitglieder die komplette NES-Allianz beteiligt.

In der Übereinkunft wird unter anderem die Finanzierung der Investitionen festgelegt, erklärte Gottwald. Die Höhe der einzelnen Beiträge der teilnehmenden Kommunen richtet sich nach der Zahl der Plätze, die den einzelnen Mitglieder zustehen sowie deren Einwohnerzahl. Die Gesamtkosten liegen bei etwa 200.000 Euro, knapp die Hälfte übernimmt der Freistaat. Die Elternbeiträge liegen etwas über dem Niveau herkömmlicher Einrichtungen. Inzwischen kann er auf eine Reihe von Einrichtungen und Betrieben in der Gemeinde verweisen, die das Projekt aktiv unterstützen, sodass er die Inbetriebnahme im Herbst nächsten Jahres erwartet.

Gemeinde plant Umgestaltung des Kirchenzugangs

Ferner legte der Gemeinderat die Liste der Vorhaben fest, für die Mittel bei der Städtebauförderung beantragt werden sollen. Im nächsten Jahr ist dabei als Schwerpunkt die Umgestaltung des Kirchenzugangs veranschlagt. Für 2026 hat sich die Gemeinde die energetische Sanierung des Ratshauses vorgenommen. Die Arbeiten erstrecken sich bis ins Jahr 2027, in dem auch noch Arbeiten am ehemaligen Gasthaus Stern sowie Eingriffe in der Schlossgasse und in der Kemenate angedacht sind. Die Vorhaben in der Ortsmitte reichen bis ins Jahr 2028. Die Kosten der jährlichen Vorhaben schwanken um einen Betrag von 300.000 Euro herum.

Aus dem nichtöffentlichen Teil der vorhergehenden Sitzung gab Gottwald die Vergabe eines Auftrags für die Verwaltung der Nahwärmebetriebs an die Rhön Gas bekannt. Rund 1500 Euro fallen zusätzlich für Elektroarbeiten im Alten Pfarrhaus an. Vergeben wurde ferner der Auftrag für die Planung der Haustechnik am Kindergarten. Außerdem machte Gottwald darauf aufmerksam, dass nach dem Verkauf eines Grundstücks der Gemeinde jetzt nur noch eine freie Baufläche zur Verfügung steht. Des Weiteren wurde der Termin für ein Dorffest auf den 13. September nächsten Jahres festgelegt, mit dem der Abschluss der Dorfsanierung gefeiert werden soll.

 
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