Höschter – Helau hieß es beim Frauenbund in Heustreu. In der bis auf den letzten Platz besetzten Festhalle präsentierten die Frauen vielen Gästen aus Nah und Fern wieder ein tolles Programm. Unter dem Motto „Achtung Baustelle!!! Alles muss raus!!!“ startete der Frauenbund kurz vor der Festhallensanierung eine ganz besondere „Abrissparty“, heißt es in einer Pressemitteilung.
Abwechslungsreiche Vorträge rissen die Gäste zu Beifallstürmen hin. Der Pfarrer und die Gemeinderäte mussten ihre Geschicklichkeit für den bevorstehenden Festhallenumbau unter Beweis stellen, was zur allgemeinen Heiterkeit des Publikums beitrug.
„Trudchen“ (Gertrud Deget) erzählte von den Tücken des Älterwerdens. Die beiden „Putzfeen“ Moni Schneider und Susi Eisenmann verstanden es zwar wunderbar, über ihre Männer zu lästern, die Sauberkeit auf der Bühne war dabei nur Nebensache.
Ein Höhepunkt war sicherlich der Auftritt der „Sahneschnittchen“. Neun junge Frauen versuchten mit ihrem A-Capella- Gesang einen Mann zu finden. Nachdem sich dies als sehr schwierig herausstellte, spülten sie ihre Enttäuschung zumindest musikalisch mit Himbeergeist und Gin hinunter. Ein reuiger Sünder (Pfarrer Brand) beichtete seine Sünden dem Pfarrer Weber (Walter Weber) nicht im Beichtstuhl sondern auf der Faschingsbühne und sorgte so für viel Gelächter im Saal.
Zustimmendes Kopfnicken und viel Beifall erhielten Christine Gütling, Heike Balling, Karin Manger und Sabine Metz, die von ihren Erlebnissen erzählten, sich in dem neuen Klinikkomplex am Rhön-Campus zurechtzufinden.
Zwei Cowboys (Roman Zehe und Johannes Eckert) auf Jobsuche und die WaLoNiS, durch deren Gesang die Gäste die eine oder andere Heustreuer Neuigkeit erfuhren, waren ebenfalls zu Gast beim Frauenfasching. Abgerundet wurde das vierstündige Programm von der Purzelgarde und der Showtanzgruppe II des TSV Heustreu sowie den TIK CHICKS aus Hohenroth. Den krönenden Abschluss gestalteten die Mädels des Frauenbundes wie in jedem Jahr selbst – auch diesmal passend zum Thema, mit ihrem Bauarbeitertanz.