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Bad Neustadt
Der Einzelhandel in der Stadt der Zukunft
Strategieworkshop zum Thema 'Der Einzelhandel in der Stadt der Zukunft“ mit (von links) Bernd Titius (Geschäftsführer Pecht GmbH), Ulrich Leber (Geschäftsführer Stadtwerke Bad Neustadt), Teresa Raab (RADhaus Raab), Christel Lux (Stadtmarketing NES e. V.), Marko Söllner (elaboratum), Marion Kaminski (Stadtrat Bad Neustadt), Prof. Dr. Klaus Gutknecht (elaboratum), Franziska Haupt (Tourismus und Stadtmarketing Bad Neustadt GmbH), Manfred Griebel (Stadtmarketing NES e. V.), Christian Stumpf (hatchbox gmbh), Klaus Bollwein (Geschäftsführer Stadtmarketing PRO Bad Kissingen e. V.) und Michael Feiler (Geschäftsführer Tourismus und Stadtmarketing Bad Neustadt GmbH)
Foto: Nadine Helmrich | Strategieworkshop zum Thema "Der Einzelhandel in der Stadt der Zukunft“ mit (von links) Bernd Titius (Geschäftsführer Pecht GmbH), Ulrich Leber (Geschäftsführer Stadtwerke Bad Neustadt), Teresa Raab (RADhaus Raab), ...
Pressemitteilung
 |  aktualisiert: 05.05.2019 02:11 Uhr

Im Zuge zunehmender Digitalisierung und dem dadurch veränderten Einkaufverhalten, bekommen lokale Händler weniger Kundenfrequenz und somit Umsatzeinbußen zu spüren. Die Innenstädte verlieren Zuspruch und Qualität, in Folge dessen sind sie weniger attraktiv. Hiergegen versucht man in Bad Neustadt gezielt vorzugehen. "Wir sind fest entschlossen, den Einzelhandel digital aufzustellen und dessen Angebote und Aktivitäten mit denen der Stadt zu verknüpfen", so die Aussage von Manfred Griebel, Vorstand Stadtmarketing NES e.V. und Michael Feiler, Geschäftsführer der Tourismus und Stadtmarketing Bad Neustadt GmbH in einer entsprechenden Pressemitteilung.

Um dieses Projekt aktiv anzugehen und weiter voranzutreiben fand in der Stadthalle Bad Neustadt ein Strategieworkshop zum Thema "Der Einzelhandel in der Stadt der Zukunft“ mit Prof. Dr. Klaus Gutknecht und Marko Söllner von elaboratum, einem Beratungsunternehmen das sich auf E-Commerce und digitale Transformation spezialisiert hat, statt. Ermöglicht wurde diese effektive Schulungsmöglichkeit durch eine Bewerbung für ein Digitalisierungsförderprogramm bei der Rid Stiftung, die sich für die Förderung des mittelständischen bayerischen Einzelhandels einsetzt und so einen weiteren Schritt auf dem Weg zur Digitalisierungsstrategie für Bad Neustadt ebnete.

Online-Sichtbarkeit zu erhöhen

Insgesamt siebzehn Teilnehmer aus der Stadtgesellschaft wie Stadträte, kommunale Leistungsträger, Einzelhandel, Dienstleistung und Gastronomie beschäftigten sich einen Tag lang intensiv mit dem Thema Digitalisierung. Der Workshop war aufgeteilt in zwei Teilbereiche. Der Vormittag stand unter dem Motto "Online Sichtbarkeit erhöhen - Was können Unternehmen tun um auch digital (lokale) Kunden zu erreichen?" Elaboratum zeigte anschaulich das Wachstum des E-Commerce und die damit einhergehenden Veränderungen im stationären Handel auf. Anschließend gab es zahlreiche Beispiele und Maßnahmen zum Thema "Regionales Online Marketing": So  z.B. ein Google My Business-Profil oder die richtige Nutzung von Social-Media-Kanälen. Die Teilnehmer waren interaktiv in das Geschehen mit eingebunden und jeder konnte für sich Tipps mitnehmen, die er direkt umsetzbar sind um seine, individuelle Online-Sichtbarkeit zu erhöhen.

"Digitale Einkaufsplattform" muss kommen

"Synergien in der digitalen Stadt heben – Wie können wir gemeinsam in der Stadt digital erfolgreich sein" war der zweiten Workshop am Nachmittag überschrieben. Hier wurde mit gebündelter Kraft an der Digitalisierungsstrategie für Bad Neustadt gearbeitet. Denn darüber waren sich alle Teilnehmer einig: die "Digitale Einkaufsplattform" für Bad Neustadt muss kommen. Die Sammlung der Ideen und Vorstellungen zeigte eindeutig, dass man sich eine Informationsseite wünscht, auf der alle Interessen der Region gemeinsam vertreten sind: Bürger, Händler, Gastronomie, Stadt, Dienstleistungen, Tourismus und Kultur.

Außerdem baut man auf eine enge Zusammenarbeit von allen Akteuren, um gemeinsam das Leben in der Innenstadt und in der gesamten Region lebendiger und zukunftsorientiert zu gestalten. Denn was auffiel war, dass man gleich zu Beginn des Projektes die Anforderungen der Bürgerinnen und Bürger erheben sollte, um die zentralen, individuellen Erfolgsfaktoren der Plattform herauszuarbeiten. Dies erfordere natürlich eine vernünftige, gut durchdachte Projektplanung, denn Digitalisierungsprojekte seien häufig aufwendiger und kostenintensiver als anfangs gedacht.

Mit den Ergebnissen soll nun eine konkrete Planung entwickelt und das Projekt gezielt vorangebracht werden, denn die Digitalisierung wartet nicht, sondern schreitet täglich weiter voran.

 
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