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Kleineibstadt
Der Biber wird zu einem ernsthaften Problem
Bürgermeister Gerd Jäger lobte das Angebot der Mittagsverpflegung für Schüler, Kindergartenkinder und Senioren in Groß- und Kleineibstadt.
Foto: Hanns Friedrich | Bürgermeister Gerd Jäger lobte das Angebot der Mittagsverpflegung für Schüler, Kindergartenkinder und Senioren in Groß- und Kleineibstadt.
Hanns Friedrich
Hanns Friedrich
 |  aktualisiert: 15.03.2025 02:35 Uhr

Bilder einer Power-Point-Präsentation von Bürgermeister Gerd Jäger machten bei der Bürgerversammlung Kleineibstadt deutlich: Der Biber am Radweg ist ein ernst zu nehmendes Problem. "Wenns zu viel wird, ist es zu viel", sagt der Bürgermeister und verwies auf Bäume, die der Biber angenagt hatte und andere, die deshalb gefällt werden mussten. Das Ortsoberhaupt forderte deshalb, wie auch schon in anderem Gemeinden genehmigt, die sogenannte "Herausnahme" von Bibern zum Schutz der Natur. 

Großes Lob hatte er für die Kindergartenleitung in Kleineibstadt. Die Mittagsverpflegung sei etwas Besonderes. Sie gibt es seit zehn Jahren. Das wurde 2024 mit einem Festessen gefeiert. Es gebe faire Preise und ein hervorragendes Essen. Allerdings sollte dieses Angebot noch stärker angenommen werden.

Außerdem stellte er die Mitarbeit der Jugend bei der Sanierung des Daches am alten Bahnhof in Kleineibstadt heraus. Bei der Trinkwasserversorgung gebe es aktuell keine Versorgungsprobleme.

Von Bürgern kam dazu der Hinweis, dass der Regen der vergangenen Monate nicht zur Grundwasserneubildung ausgereicht habe. Nach wie vor stehe der Anschluss an die Ködeltalsperre in Oberfranken zur Diskussion. Thüringen komme nicht infrage

Weitgehend zufrieden ist man in Kleineibstadt mit dem Breitbandausbau. Viele Haushalte sind bereits angeschlossen. Warum der Mobilfunkmast im oberen Bereich mit roter Farbe markiert ist, konnte Gerd Jäger erklären: "Das hat mit dem in der Nähe befindlichen Flugplatz des Aeroklubs Saal an der Saale zu tun, damit der Mast rechtzeitig gesehen wird." Erwähnt wurde eine Grundwassermessstelle am Radweg Kleineibstadt. Es handelt sich nicht um Trinkwasser. Zum Thema Wassersparen verwies der Bürgermeister auf das Wasserwerk Kleineibstadt. Dort wird das Wasser, mit dem Leitungen gespült werden, in einer Zisterne gesammelt. Dieses Wasser kann abgeholt und als Gießwasser genutzt werden. Wer Interesse daran hat, sollte sich jedoch zuvor im Wasserwerk anmelden.

Ansonsten informierte der Bürgermeister über die Gemeinde. In Kleineibstadt sei die Zahl der Einwohner von 426 auf 439 Menschen gestiegen. Jäger erwähnt auch den Spielplatz am Gemeindezentrum. Dort wurde ein Basketballkorb und ein Fußballtor installiert. Gut angenommen wird nach wie vor der Kindergarten Kleineibstadt, auch die neuen Räumlichkeiten in den Containern. "An der Hardt" werde ein weiterer Mobilfunkmast aufgestellt. Abschließend dankte er den Vereinen für das aktive Dorfleben.

Die rote Farbe am Funkmast bei Großeibstadt ist aufgrund des in der Nähe liegenden Flugplatzes des Aeroklubs notwendig. Flugzeuge könnten so den Funkmast rechtzeitig erkennen.
Foto: Hanns Friedrich | Die rote Farbe am Funkmast bei Großeibstadt ist aufgrund des in der Nähe liegenden Flugplatzes des Aeroklubs notwendig. Flugzeuge könnten so den Funkmast rechtzeitig erkennen.
 
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