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Bad Neustadt
Den Kreisjugendring Rhön-Grabfeld gibt es seit 50 Jahren
Der Kreisjugendring Rhön-Grabfeld hielt seine 100. Vollversammlung und feierte gleichzeitig sein 50-Jähriges Bestehen. Die Grüße des Landkreises überbrachte stellvertretende Landrätin Eva Böhm.
Foto: Mina Friedlein | Der Kreisjugendring Rhön-Grabfeld hielt seine 100. Vollversammlung und feierte gleichzeitig sein 50-Jähriges Bestehen. Die Grüße des Landkreises überbrachte stellvertretende Landrätin Eva Böhm.
Hanns Friedrich
Hanns Friedrich
 |  aktualisiert: 03.06.2022 02:26 Uhr

Im Anschluss an seine 100. Vollversammlung feierte der Kreisjugendring Rhön-Grabfeld im alten Amtshaus Bad Neustadt sein 50-jähriges Jubiläum. Die Gesprächsleitung übernahm Thomas Bruckmüller als Einzelpersönlichkeit, welche sich als "Lobbyist für den Kreisjugendring und die Jugendarbeit" versteht. Mit den Worten "Willkommen in einer der ,Schulen´ der Demokratie" begrüßte er alle Anwesenden. 

Johann Böhm als Vorsitzender und weitere Einzelpersönlichkeit des KJR Rhön-Grabfeld, der leider nicht anwesend sein konnte, beschrieb durch seine ausgerichteten Grußworte die Geburt und den Zusammenschluss des heutigen Kreisjugendrings und der Jugend damit, dass "aus der Dreiheit eine Einheit" wurde, indem die Kreisjugendringe Bad Neustadt, Mellrichstadt und Bad Königshofen vereint wurden. In den zahlreichen Grußworten und Ansprachen wurde die erfolgreiche und wichtige Arbeit des KJR und die Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements für die Gesellschaft in den vergangenen 50 Jahren hervorgehoben.

Die Gesellschaft besser machen

Die stellvertretende Landrätin Eva Böhm beteuerte, dass nur diejenigen, die selbst in der Jugendarbeit tätig sind oder waren, ermessen können, welchen Aufwand dieses Engagement in der Praxis bedeutet und, dass dieses für eine erfolgreiche Jugendarbeit unerlässlich ist. MdL Steffen Vogel verglich den Kreisjugendring mit einer Pflanze und bedankte sich bei allen Menschen, die diese Pflanze gesät, gegossen, gepflegt, an eine neue Generation übergeben und zu weiterem Wachstum verholfen haben. Er sei der Meinung, dass der Kreisjugendring dabei hilft, die Gesellschaft zu verbessern, da er Jugendliche dazu anregt, sich ehrenamtlich zu engagieren und für andere Menschen einzusetzen. Wer dieses Engagement bereits in jungen Jahren zeige, werde dies wahrscheinlich ein ganzes Leben lang tun.

Abgerundet wurde das Jubiläum durch die Präsentation des Vorsitzenden Marcel Freund und der Geschäftsführerin Mona Voll. Sie führten die Gäste auf eine Reise durch die vergangenen Jahrzehnte und beleuchteten die wichtigsten Veranstaltungen und Meilensteine. Der Kreisjugendring initiierte und veranstaltete viele jugendpolitische Aktionen, wie beispielsweise Demonstrationen, Podiumsdiskussionen mit Politikern oder Aufklärungsarbeit über Umweltschutz. Auch einige Konzerte zur Jugendkulturarbeit mit Nachwuchsbands und musikalischen Talente wurden angeboten. In diesem Zusammenhang spielte auch immer die Prävention im Bereich Alkohol und Drogen ("Motto "Ohne Alk‘ und Rauch geht’s auch") eine große Rolle. Einen Bekanntheitsgrad hat sich der KJR auch durch Weltkindertage, Kreissportfeste, viele Freizeiten und soziale Arbeitseinsätze sowie den Spielgeräteverleih erworben.

Jürgen Hesselbach verabschiedet

All diese Aktivitäten wurden durch eine Slideshow, viele Fotos und Presseveröffentlichungen belegt. Lange Zeit wurde der KJR besonders durch den ehemaligen Geschäftsführer des Kreisjugendrings Rhön-Grabfeld Jürgen Hesselbach geprägt. Mit stehenden Ovationen wurde dieser zum Ende des Jubiläums offiziell nach fast 37 Jahren Tätigkeit in den Ruhestand verabschiedet.

Die Veranstaltung wurde von Maria Hesselbach musikalisch mit Klassikern aus den letzten fünf Jahrzehnten begleitet. Abschließend gab es Gelegenheit zum Austausch, in Erinnerungen zu schwelgen und sich ins Gedächtnis zu rufen, welch vielfältige Arbeit der Kreisjugendring Rhön-Grabfeld in den letzten 50 Jahren geleistet hat. Thematisiert wurde in vielen Gespräche aber auch, dass der KJR und die Verbände und seine Unterstützer als große und anstehende Herausforderung Strategien entwickeln müssen, um die vielfältigen Spuren, die die Pandemie besonders für die Kinder und Jugendlichen hinterlassen haben, gemeinsam abzumildern und aufzufangen.

Bad Neustadts Bürgermeister gratulierte dem Vorsitzenden Marcel Freund zum Jubiläum.
Foto: Mina Friedlein | Bad Neustadts Bürgermeister gratulierte dem Vorsitzenden Marcel Freund zum Jubiläum.
 
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