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Sandberg
Defibrillator direkt am Sandberger Ausstellungspavillon
Übergabe des Defibrillators an den Christlichen Caritasverein Sandberg. Das Bild zeigt von links: Jürgen Geis, Jürgen Müller, Florian Hedrich und die Vorsitzende Sonja Reubelt.
Foto: Marion Eckert | Übergabe des Defibrillators an den Christlichen Caritasverein Sandberg. Das Bild zeigt von links: Jürgen Geis, Jürgen Müller, Florian Hedrich und die Vorsitzende Sonja Reubelt.
Marion Eckert
 |  aktualisiert: 28.09.2020 02:10 Uhr

In Sandberg gibt es ab sofort einen Defibrillator. Das Gerät befindet sich zentral in der Ortsmitte, direkt am Ausstellungspavillon in der Schulstraße 1. Angeschafft wurde der automatisierte externe Defibrillator (AED) vom Christlichen Caritasverein Sandberg.

Die Kosten des Defibrillators mit der GSM-Trageeinheit, die den Notruf absetzt und die Verbindung mit der Leitstelle herstellt, betragen etwa 4600 Euro. Eine Förderung gab es über das Regionalbudget der Kreuzbergallianz in Höhe von etwa 2000 Euro. Den Servicevertrag übernimmt die Gemeinde Sandberg, außerdem wird die Gemeinde noch einen Zuschuss zum Gerät an den Caritasverein leisten. Über die Höhe muss aber noch der Gemeinderat einen Beschluss fassen.

Das Gerät wurde von Jürgen Müller und Florian Hedrich vom Zentrum für Telemedizin (Bad Kissingen) an die Vorsitzende des Caritasvereins, Bürgermeisterin Sonja Reubelt und den stellvertretenden Vorsitzenden Jürgen Geis übergeben. Mit der Übergabe verbunden war eine Schulung und Geräteeinweisung für die Mitglieder des Vereins sowie alle Bürger.

Defibrillator im Ausstellungspavillon

Der Defibrillator steht den Bürgern rund um die Uhr für den Notfall zur Verfügung. Er kann das Kammerflimmern – eine lebensbedrohliche Herzrhythmusstörung – durchbrechen und so die Überlebenschance deutlich verbessern. Der Standort im Ausstellungspavillon sei ideal, befand Müller, er sei im Notfall schnell zu erreichen und liege zentral in der Gemeinde.

Wichtig sei auch, dass sich der Caritasverein für einen Defibrillator mit GSM-Modul entschieden habe. Dieses löst nach dem Öffnen des Defibrillator-Schrankes einen Notruf bei der zuständigen Integrierten Leitstelle aus und stellt eine Telefonverbindung zum Ersthelfer her. Der Mitarbeiter der Integrierten Leitstelle könne den Ersthelfer fachkundig beim Bewältigen des Notfalls unterstützen. Die Erfahrung zeige, dass solch eine angeleitete Reanimierung die Überlebenschance des Patienten deutlich erhöhe, betonte Müller.

 
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