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Großeibstadt
Das Thema Trinkwasserversorgung bleibt in der Gemeinde Großeibstadt aktuell
Wasser bleibt ein Thema in der Gemeinde Großeibstadt, nicht nur am Wasserspielplatz an der Barget in Kleineibstadt, einer neuen Attraktion für Kinder.
Foto: Hanns Friedrich | Wasser bleibt ein Thema in der Gemeinde Großeibstadt, nicht nur am Wasserspielplatz an der Barget in Kleineibstadt, einer neuen Attraktion für Kinder.
Hanns Friedrich
Hanns Friedrich
 |  aktualisiert: 04.03.2023 02:31 Uhr

Die Trinkwasserversorgung und der Rückgang der Wasserschüttung in den Quellen der Gemeinde Großeibstadt bleibt ein Dauerbrenner. Bürgermeister Gerd Jäger erinnerte bei den Bürgerversammlungen in Groß- und Kleineibstadt an die Sendung des Bayerischen Rundfunks "Jetzt red i" aus Kleineibstadt. Seitdem habe sich doch einiges bewegt, vor allem im Bezug auf die Fernwasserversorgung aus Oberfranken.

Der Bürgermeister berichtete von Gesprächen mit Experten, die ihm sagten, dass nach den Regenfällen die Wassermenge um die Hälfte dessen, was verbraucht wird, gestiegen sei. Von ihnen habe er auch erfahren, dass im Grundwasser noch Mengen vorhanden sind, die dort schon seit 70 Jahren liegen. "Wir sind guter Hoffnung, dass nach dem Anschluss an die Fernwasserleitung das Problem der Wasserknappheit im Grabfeld gelöst ist und wir keine Tankwagen brauchen, um die Bevölkerung zu versorgen."

Einwohnerzahlen sind rückläufig

Traditionell gab es bei den Bürgerversammlungen Informationen zur Haushaltslage der Kommune. Bürgermeister Jäger informierte auch über die Einwohnerzahlen, die im Vergleich zu den vergangenen Jahren rückläufig sind. In diesem Zusammenhang erwähnte er die Neubaugebiete und noch weitere vorhandene Bauplätze, die auch junge Familien nach Groß- oder Kleineibstadt bringen könnten.

Erfreulich: Die Gewerbesteuer in der Gemeinde Großeibstadt hat sich im vergangenen Jahr verdoppelt. Gerd Jäger nannte dazu die geplante Erweiterung des Gewerbegebietes an der B 279 bei Großeibstadt. Hier will die Firma BSH aus Bad Königshofen kräftig investierten. Mittlerweile habe die Gemeinde die dazu notwendigen Grundstücke erworben. Notwendig wird allerdings eine Abbiegespur, die erhebliche Kosten verursacht (wir berichteten). Aktuell arbeite die Firma BSH an der Erstellung des Bauantrags. Zufrieden sei man mit dem Holzverkauf aus dem Gemeindewald, wo ein Überschuss erzielt werden konnte.

Spielplätze instandgesetzt und teilweise erneuert

Die neue Internetseite www.großeibstadt.de stellte Gerd Jäger vor und erwähnte die instandgesetzten und teilweise erneuerten Spielplätze in der Gemeinde. Dazu gehört als Besonderheit der Wasserspielplatz an der Barget in Kleineibstadt, wo außerdem ein Bocciafeld entstand und künftig Ruhebänke aufgestellt werden.

Informationen gab es zur aktuellen Situation im Kindergarten Kleineibstadt, wo in nächster Zeit Container aufgestellt werden sollen. Kirchenverwalter Siegfried Reder sagte zum geplanten Verkauf der Diözese Würzburg an die Gemeinde, dass hier Gespräche laufen. Dem Hinweis, dass die neue LED-Beleuchtung in beiden Ortsteilen nicht ausreichend ausleuchtet und oftmals nicht funktioniert, will der Bürgermeister nachgehen.

Behindertengerechter Zugang zum Gemeindehaus im Etat

Zur Frage nach Stabilisierungshilfe für die Gemeinde erfuhr Hugo Neugebauer in Großeibstadt, dass diese in diesem Jahr beantragt wird. Ein behindertengerechter Zugang zum Gemeindehaus Großeibstadt sei weiterhin in Planung. Dazu stehen bereits finanzielle Mittel im Haushalt zur Verfügung. Realisiert werden könnte er im Rahmen der Dorfplatzgestaltung.

Das Förderprogramm der Allianz Grabfeldgau wurde angesprochen. Darüber wurden bereits viele Maßnahmen in der Gemeinde finanziert. Ein Vorschlag war, eine neue Halterung am Dorfbrunnen zu finanzieren, um den Osterschmuck besser befestigten zu können.

Was wird aus dem Bildstock an der Kreuzkapelle? Er liegt bei der Firma Hippold in Bad Königshofen zur Restaurierung. Bürgermeister Gerd Jäger wird nachfragen. Er dankte abschließend allen in der Gemeinde, die sich freiwillig engagieren, und seinem Gemeinderat für das gute Miteinander. Zweiter Bürgermeister Udo Rost lobte die hervorragende Zusammenarbeit mit Gerd Jäger und dankte dem Bürgermeister für sein Engagement.

Der Bildstock an der Kreuzkapelle in Großeibstadt liegt zur Restaurierung schon längere Zeit bei der Steinmetzfirma Hippold in Bad Königshofen.
Foto: Hanns Friedrich | Der Bildstock an der Kreuzkapelle in Großeibstadt liegt zur Restaurierung schon längere Zeit bei der Steinmetzfirma Hippold in Bad Königshofen.
 
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