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HOHENROTH
Das Thema „Mobbing“ auf die Bühne gebracht
Und Action: Eine zwar übertriebene, aber eindrucksvolle Darstellung von Mobbing in der Schule brachten Daniel Zimpel und Christine Elsa Wagner vom ue-Theater Regensburg auf die Bühne.
Foto: Brigitte Chellouche | Und Action: Eine zwar übertriebene, aber eindrucksvolle Darstellung von Mobbing in der Schule brachten Daniel Zimpel und Christine Elsa Wagner vom ue-Theater Regensburg auf die Bühne.
Chellouche Brigitte
 |  aktualisiert: 26.06.2015 17:57 Uhr

Es war laut, es war bösartig, es war eindrucksvoll – es war ein Theaterstück über Mobbing. In einer exzellenten darstellerischen Leistung zeigten Daniel Zimpel und Christine Elsa Wagner, beide ausgebildete Schauspieler, in einer kurzen Geschichte die verschiedenen Seiten des Mobbings auf.

Mit dem Stück „Hier stinkt's“ gastierten sie in der Irena-Sendler-Schule von Hohenroth.

Das Stück handelt von Marko und Tine, zwei Schüler zwischen zwölf und 16. Das Alter wurde bewusst offen gelassen, genauso wie die Schulart. Marko ist das Opfer, Tine die Rädelsführerin. Beide schildern in dem Stück das Geschehen aus ihrer Sicht. Marko versucht sich durch verschiedene Methoden dem Mobbing zu entziehen, das klappt aber nicht. Am Ende wird klar, dass auch Tine Opfer einer Zwangssituation durch ihre Eltern ist.

Die Geschichte endet versöhnlich, Tine und Marko werden Freunde, zeigt aber auf, dass permanentes Mobbing psychische Spuren hinterlässt.

Die Schüler der Oberstufe der Irena-Sendler-Schule waren beeindruckt von der lauten und klaren Darstellung des Mobbing. In der anschließenden Diskussion mit den Schauspielern wurde dies hervorgehoben, auch warum das Stück übertrieben gespielt wurde. Daniel Zimpel und Christine Elsa Wagner betonten aber, dass die Geschichte so in Wirklichkeit passiert sei. Sie sagten den Schülern, dass sie im Falle von Mobbing zum Vertrauenslehrer gehen sollten. Es gäbe übrigens keinen Grund und keine Ursache für Mobbing. Meist versuche eine Person eine andere zu unterdrücken, diese gäbe den Druck dann an noch kleinere weiter. So laufe das System, über das unbedingt aufgeklärt werden müsse, so die beiden Schauspieler. Schulsozialarbeiterin Alexandra Glaesner-Liebst von der Irena-Sendler-Schule hatte diese Aufführung organisiert. Sie erklärte, dass das Thema Mobbing schon in Vorbereitung zu dem Theaterstück in den Klassen behandelt wurde und die Schüler sehr sensibel damit umgehen würden.

Das ue-Theater Regensburg ist ein professionelles Schultheater, das verschiedene Stücke zu verschiedenen Themen anbietet. „Hier stinkt“s„ ist ein Theaterstück gegen Mobbing, für Gewaltfreiheit und Verständnis.

Die Aufführung in der Irena-Sendler-Schule wurde durch den Förderverein der Schule finanziell unterstützt.

 
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