In der jüngsten Sitzung des Kreisausschusses ging es unter anderem um das Projekt Azubi-Shuttle durch das Kommunalunternehmen des Landkreises Rhön-Grabfeld. Die Personenbeförderung liegt in der Verantwortung des Kommunalunternehmens. Der Kreisausschuss stimmte dem rückwirkend für den Zeitraum 1. September bis 31. Dezember 2020 zu.
Dann ging es um die jährlichen Zuschüsse für verschiedene Einrichtungen des Landkreises. Wie in den vergangenen Jahren gehen wieder 30 000 Euro an den Verein Orgelbaumuseum Schloss Hanstein e.V für die nächsten fünf Jahre. Dank dieser Zuschüsse kann der Bestand des Orgelbaumuseums gesichert und die Ausstellung um Exponate und Ausstellungsthemen erweitert worden.
Schloss Maßbach als Bereicherung auch für die Rhön
Auch der Stadtrat der Stadt Ostheim hatte bereits in seiner September-Sitzung eine Weiterführung des städtischen Zuschusses mit jährlich ebenfalls 30.000 für weitere fünf Jahre beschlossen, sagte Landrat Thomas Habermann. Das nahm der Kreisausschuss zur Kenntnis. 19 500 Euro gehen, wie alle Jahre, an das Theater Schloss Maßbach für das Jahr 2021. Landrat Thomas Habermann stellte das Engagement von Anne Mahr heraus, die seit 2003 das Theater leitet. Der Landkreischef bezeichnete das Theater als eine kulturelle Bereicherung auch für den Landkreis Rhön-Grabfeld. Auch hier gab es Zustimmung im Gremium.
Grünes Licht dann auch für den Antrag des Fördervereins für das Rhönmuseum Fladungen. Er kann zur Deckung seiner laufenden Kosten auch 2021 wieder mit einem Zuschuss in Höhe von 20 000 Euro rechnen. In diesem Zusammenhang wollte Kreisrat Thorsten Raschert wissen, was aus dem Depot im Hainbergareal in Mellrichstadt geworden ist. Dazu verwies der Landrat auf die kommende Dezember-Sitzung, bei der es ausführliche Informationen geben wird.
Beim Rhönmuseum rechnet man mit der Eröffnung in etwa einem bis eineinhalb Jahren. Der Landrat schlug dabei vor, die Leiterin Eva-Maria König einmal zu einer Sitzung einzuladen und von ihr entsprechende Informationen zu bekommen.
Über einem Zuschuss kann sich der Kreiscaritasverband Rhön-Grabfeld freuen. Er erhält für 2022 für die Durchführung der Flüchtlings- und Integrationsberatung 7390 Euro für Personalkosten und 3000 Euro für nicht durch den Freistaat förderfähige Sachkosten.
Neue Vollzeitstellen für Schuldnerberatung
Schließlich stimmte das Gremium noch einer Zuwendung für den Verein Frauen helfen Frauen e.V. für die Beratungsstelle gegen häusliche und sexuelle Gewalt für das Jahr 2021 in Höhe von 28 699 Euro zu. Außerdem kann das Diakonische Werk Bad Neustadt für 2021 mit einem Zuschuss von 148 310 Euro für die Durchführung der Schuldner- und Insolvenzberatung rechnen. Damit werden ab dem 1. November 2021 zwei Vollzeitstellen für die Schuldner- und Insolvenzberatung finanziert. Die Aufstockung der Stellen auf insgesamt zwei Vollzeitstellen ist zunächst auf zwei Jahre bis zum 31.10.2023 befristet und steht unter dem Vorbehalt, dass entsprechende Mittel im Haushalt vorhanden sind.