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Ostheim
Das Ostheimer Rathaus wird immer digitaler: Bürgerfreundlich und papiersparend
Die Mitarbeiter des Ostheimer Rathauses sind Dienstleister für die Gemeinden Ostheim, Sondheim und Willmars. In der Jahresabschluss-Sitzung wurde über die Fortschritte in der Digitalisierung berichtet.
Foto: Marc Huter | Die Mitarbeiter des Ostheimer Rathauses sind Dienstleister für die Gemeinden Ostheim, Sondheim und Willmars. In der Jahresabschluss-Sitzung wurde über die Fortschritte in der Digitalisierung berichtet.
Marc Huter
 |  aktualisiert: 05.02.2024 09:43 Uhr

Jede Menge angepackt hat die Verwaltungsgemeinschaft Ostheim in den vergangenen Jahren in der Digitalisierung. Und damit ist noch lange nicht Schluss.

Dies wurde in der Jahresabschlusssitzung deutlich, zu der der Gemeinschaftsvorsitzende Steffen Malzer die Vertreter der Stadt Ostheim und der Gemeinden Sondheim/Rhön und Willmars, die gemeinsam vom Ostheimer Rathaus aus verwaltet werden, geladen hatte.

Das Herzstück des papierlosen Büros: Auch in die Servereinrichtung wurde bei der Verwaltungsgemeinschaft Ostheim wieder kräftig investiert.
Foto: Katja Heuring | Das Herzstück des papierlosen Büros: Auch in die Servereinrichtung wurde bei der Verwaltungsgemeinschaft Ostheim wieder kräftig investiert.

"Wir sind in Sachen digitale Verwaltung ganz vorne dran", bekundete Malzer nicht ohne Stolz. Nicht nur weil Ostheim als eine von zehn bayerischen Städten aus den Händen des Bayerischen Staatsministerium als "Smarte Gemeinde" ausgezeichnet wurde und die Streutalallianz dank der Ostheimer Federführung nun auch als "Smarte ILE" zählt, sondern vor allem auch weil die digitale und medienbruchfreie Bearbeitung von Vorgängen zu den täglichen Herausforderungen zählt, die dank des Engagements der Mitarbeiter immer wieder weiter voran getrieben werden.

Neu gestaltete Internetseiten

Es ist für die Bürgerinnen und Bürger aller drei Mitgliedsgemeinden mittlerweile möglich, so gut wie alle Verwaltungsvorgänge mittels Online-Formularen anzustoßen. Diese online gestellten Anträge werden dann umgehend digital weiterverarbeitet und abgearbeitet.

Ein "großes Pfund zur Bürgerfreundlichkeit", wie er es ausdrückte, tragen schließlich auch die neu gestalteten Gemeinde-Homepages sowie – ganz frisch – die Ostheim-, Sondheim und Willmars-Apps bei. Mit diesen Apps erhalten die Bürgerinnen und Bürger passgenau und übersichtlich, die Informationen, die sie benötigen und werden umgehend über aktuelle Neuigkeiten und Nachrichten informiert.

Zudem informierte der Stadtchef darüber, dass man in interkommunaler Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedsgemeinden ein digitales Wasser- und Abwasserkataster sowie ein Straßenkataster mit Straßensanierungskonzept erstellt hat. So ist es für Mitarbeiter in der Verwaltung und in den Bauhöfen möglich, digital auf sämtliche Koordinaten und Informationen von Wasser- und Abwasserleitungen, Schächten und andere unterirdische Bauwerke zuzugreifen.

Erfolgreiches Flächenmanagement

"Die Informationen schlummern nicht in irgendwelchen Ordnern, sondern sind jederzeit abrufbar und ohne Informationsverlust für diejenigen verfügbar, die sie benötigen", heißt es aus dem Rathaus. Sehr erfolgreich werde seit Jahren Flächenmanagement von der Bauverwaltung aus betrieben und die Immobilienbörse tagegenau gepflegt.

Unter Beteiligung aller Bauhöfe ging das Projekt zur digitalen Aufzeichnung der Arbeitsstunden und der dazugehörigen Gerätebenutzung in den Echtbetrieb. Auch in der Personal- und Finanzverwaltung musste hierbei einiges umgestellt werden. "Alle haben in kürzester Zeit an einem Strang gezogen und zum Gelingen des Projekts beigetragen", lobte Malzer.

Darüber hinaus wurden im Ostheimer Rathaus die Netzwerkinstallation erneuert, die Telefonanlage umgestellt, Drucker und Scanner neu ausgeschrieben und das Präsentationssystem im Rathaussaal erneuert.

Ein kleiner Teil der Digitalisierung: Das neue Präsentationssystem im Ostheimer Rathaus.
Foto: Katja Heuring | Ein kleiner Teil der Digitalisierung: Das neue Präsentationssystem im Ostheimer Rathaus.

Glückwünsche gab es für Daniela Adam und Jessica Bott, die im Jahr 2023 nebenberuflich und letztlich sehr erfolgreich die Beschäftigtenlehrgänge der Bayerischen Verwaltungsschule bewältigt und mit sehr guten Prüfungsergebnissen abgeschlossen haben. Als neuer Auszubildender als Verwaltungsfachanagestellter in der Kommunalverwaltung seit 1. September wurde Paul Langenbrunner begrüßt.

Die geplanten Investitionen im Jahr 2024

Der Haushalt 2024 der Verwaltungsgemeinschaft Ostheim schließt mit einem Haushaltsvolumen von 1,4 Millionen Euro im Verwaltungs- und von 51.500 Euro im Vermögenshaushalt. Zu den wichtigsten Investitionen im Jahr 2024 zählten die Beschaffung eines Moduls zum geobasierten Aufbau der Straßenbestandsverzeichnisse, die Einführung der elektronischen Standesamts-Akte und Implementierung eines Vertragsmanagers sowie Schallabsorptionsmaßnahmen im Bürgerbüro durch freihängende Deckenelemente.

 
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