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Salz
Das neue Sälzer Feuerwehrhaus "wird echt toll"
Über den aktuellen Baustand am Feuerwehrhaus machte sich der  Rat um Bürgermeister Martin Schmitt gemeinsam mit Planer Alexander Albert im Rahmen einer 'Vor-Ort-Besichtigung' ein Bild. 'Es wird echt toll', so das einstimmige Resümee. Einweihungsfeier soll im nächsten Mai sein.
Foto: Andreas Sietz | Über den aktuellen Baustand am Feuerwehrhaus machte sich der Rat um Bürgermeister Martin Schmitt gemeinsam mit Planer Alexander Albert im Rahmen einer "Vor-Ort-Besichtigung" ein Bild.
Andreas Sietz
 |  aktualisiert: 07.10.2019 02:11 Uhr

Die Gemeinde Salz ist ein beliebter Wohnort und das Lindendorf wächst und wächst. Der Gemeinde Salz liegen zahlreiche Anfragen für Wohnbaugrundstücke vor. Zwischenzeitlich sind in der Verwaltung über 90 Bauvoranfragen von potenziellen Bauwerbern vorgemerkt. So liegt der Altort und die Schließung der Lücken sowie die Schaffung von neuem Baugrund im Fokus der Ratssitzungen.

In der jüngsten Sitzung der Mandatsträger um Bürgermeister Martin Schmitt wurde nach der Behandlung der Stellungsnahmen aus der Beteiligung öffentlicher Aufgabenträger das knapp 23 Hektar große Sanierungsgebiet "Altort Salz" per Satzung förmlich festgelegt. Definierte städtebauliche Missstände sollen durch Sanierungsmaßnahmen wesentlich verbessert oder umgestaltet werden. Laut beschlossener Satzung sollen unter anderem innerörtliche Straßen, Gassen und Wege aufgewertet, der Durchgangsverkehr soll durch gestalterische Maßnahmen besser integriert und Fußwegeverbindungen im Bereich der Querungen neu gestaltet werden.

Neue Wohnbauflächen für die Gemeindezukunft

Die Kirche und der Platz an der Linde soll räumlich als Gemeindemitte erscheinen, Angebote zur Naherholung entwickelt und der öffentliche Busverkehr gestärkt werden. Es geht nach dem Satzungbeschluss in Richtung Gemeindezukunft. Dazu tragen sicherlich auch die beiden geplanten neuen Wohnbauflächen mit dazu bei. Planer Matthias Kirchner aus Oerlenbach stellte die Bebauungspläne "Blauten Süd" mit 27 Baugrundstücken und "Hirtshorn Süd", acht Baugrundstücke, den Räten vor. Für beide Projekte beschlossen die Räte einstimmig die Aufstellung der vorgestellten Bebauungspläne im beschleunigten Verfahren und die ausgearbeiteten Planentwürfe wurden vom Gremium anerkannt. Frühester Baubeginn für private Bauwillige ist aber erst Mitte 2022.

Gleich loslegen können aber einige Bauherrn jetzt schon. Für ihre Bauanträge gab es von den Räten grünes Licht. So ging der Bauantrag zur Dachstuhlerneuerung über dem vorhandenen Getreidelager sowie ein Anbau von einem Freisitz in der Hauptstraße einstimmig durch. Genauso wie der Bauantrag zum Wohnhausumbau mit Neubau einer Garage und Balkonen in der Grasbergstraße. Ein Bauherr im Dorfblick stellte den Antrag zum Balkonanbau mit Treppe, der einstimmig abgenickt wurde. Eine Gegenstimme gab es zum Vorbescheid zum Neubau von vier Wohneinheiten mit Carport im Saaleblick. Für Diskussionsstoff sorgte die Stellflächenplanung.

Kostenbeteiligung an Forschungen

Der Gemeinderatsbeschluss um die Co-Finanzierung der Forschungen auf dem Veitsberg und im Pfalzgebiet wurde aufgehoben und ein neuer gefasst. Der Gemeinderat stimmte einer Beteiligung an den Untersuchungen im Pfalzgebiet Salz zu, die Teil eines Leader-Förderantrages der Stadt Bad Neustadt sind. Die Sälzer Beteiligung an den Gesamtforschungskosten liegt bis 2022 bei 20 Prozent und somit bei 18 000 Euro.

Der Jahresantrag für Städtebaufördermittel wurde projektbezogen definiert und abgesegnet. Mit im Programm sind der Umbau und die Sanierung in der Karolingerstraße, die Neugestaltung des Löschweihers mit Umgriff sowie des Kirchenvor- und umfeldes, die Fassadengestaltung des Pater-Gregor-Becker-Hauses oder die Erstellung eines integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzeptes sowie die Sanierungsberatung für private Baumaßnahmen.

Ortsbesichtigung beim neuen Feuerwehrhaus 

Nachdem der Rechnungsprüfungsausschuss gebeten wurde, die örtliche Prüfung zur Jahresrechnung 2018 vorzunehmen, berichtete Bürgermeister Martin Schmitt aus einer nichtöffentlichen Sitzung zum Thema "Neubau Feuerwehrhaus". Der Auftrag zur Haufwerksbeprobung ging für knapp 7000 Euro an die Firma Geotechnik Dr. Rimpel aus Gochsheim. Im Rahmen einer Ortsbesichtigung verschaffte sich das Ratsgremium einen Einblick über den aktuellen Stand der Baumaßnahme am neuen Feuerwehrhaus. Der Termin für die Einweihungsfeier wurde mit dem 9. und 10. Mai 2020 vom Gemeindechef benannt.

 
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