Das Martin-Pollich-Gymnasium Mellrichstadt knüpft wieder an eine liebgewonnene Tradition an: Unter dem Motto "Licht" war nach drei Jahren Pandemiepause endlich wieder ein Weihnachtskonzert möglich. In der vollbesetzten Stadtpfarrkirche St. Kilian konnte das Publikum klangvolle Instrumentalensembles, berührende Chorstimmen und hervorragende Solobeiträge genießen.
Majestätisch eröffnete das Sinfonische Blasorchester unter der Leitung von Marcel Steinrichter das Konzert, unter anderem mit Melodien aus "Frozen". Das Perkussionsensemble (Frank Stäblein) überzeugte ebenso klang gewaltig mit bekannten Weihnachtsliedern. Die souverän vorgetragenen Beiträge des Querflöten- und des Gitarrentrios aus der Unterstufe belegten die sehr gute Nachwuchsarbeit im musischen Zweig des MPG.
Auch die drei Schulchöre präsentierten sich beeindruckend: Der Unterstufenchor (Marcel Steinrichter) berührte die Zuhörer mit "Im Advent" und "Children of the Future". Der Mittelstufenchor (Urs John) sang inbrünstig das ukrainische Volkslied "Carol of the Bells" und "Siyahamba". Der Kammerchor (Franziska Hemmert) begeisterte nuancenreich und intonationssicher mit Rutters "Angels` Carols" und "That`s Christmas To Me".
Drei Schülerinnen der Q12 brillierten auch mit Solobeiträgen: Ronja Schneider sang sich mit ihrer emotionalen Sopranstimme in die Herzen des Publikums ("All that matters"). Franziska Bohn gab mit strahlendem Trompetenklang die berühmte "Air" von Bach. Cecilia Schwen trug auf faszinierende Weise zwei Stücke an der Harfe vor, darunter die "Drei Nüsse für Aschenbrödel". Zwischen den Musikstücken wurden besinnliche Texte zum Thema "Licht" vorgetragen.
Schulleiter Robert Jäger ermunterte in seinem Grußwort dazu, gerade in der gegenwärtigen Zeit das Licht und die Hoffnung der Weihnachtsbotschaft in den Herzen scheinen zu lassen. Mit lang anhaltendem Applaus bedankten sich die begeisterten Zuhörer für das rundum gelungene Konzert. Die gesammelten Spenden gehen wie gewohnt an einen guten Zweck: Das MPG unterstützt das Kibagare Good News Center (Nairobi), die DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe e.V. und die deutsche Schule der Borromäerinnen (Kairo).
Von: Urs John (Fachschaftsleiter Musik, Martin-Pollich-Gymnasium Mellrichstadt)