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Bad Königshofen
Das einzige Heilbad im Naturpark Haßberge
Ein Besuch im Gradierpavillon gehörte natürlich zum Programm.
Foto: Hanns Friedrich | Ein Besuch im Gradierpavillon gehörte natürlich zum Programm.
Hanns Friedrich
Hanns Friedrich
 |  aktualisiert: 14.10.2024 14:33 Uhr

Die Kurstadt Bad Königshofen ist das einzige Heilbad im Bereich des Naturparks Haßberge. Darauf verweist Kurdirektor Werner Angermüller immer wieder gerne. So auch beim Besuch des Haßberge Tourismus e.V., der mit Tourismus- und Freischaffenden der Region in Bad Königshofen zu Gast war. "Uns ging es darum, sich gegenseitig auszutauschen, Inspirationen für die Gäste zu sammeln sowie das Grabfeld mit der Kurstadt Bad Königshofen zu entdecken und unseren Gastgebern vorzustellen", sagte Susanne Volkheimer von der Geschäftsführung.

Kurdirektor Werner Angermüller begrüßte die Gäste im kleinen Kursaal und berichtete, dass die Franken-Therme knapp 150.000 im Jahr begrüßen konnte. Nach der Corona-Pandemie habe man die Talsohle durchschritten. Ganz wichtig seien dabei die weitreichenden Kontakte, eben auch zum Tourismusverband Haßberge. In Bad Königshofen, wie in anderen Kurstädten auch, zeige sich, dass vor allem Gastronomie und Gastgeber ein wichtiger Faktor seien. In Bad Königshofen sei man in dieser Hinsicht gut aufgestellt. "Wir haben gute Beherbergungsbetriebe, freundliche Menschen und ein reichhaltiges Angebot für den Freizeit- und Kurbereich", konstatierte er.

Nachhaltigkeit spielt eine besondere Rolle

Gäste würden bei ihren Aufenthalten immer das Besondere suchen und gerade deshalb sei es wichtig, entsprechende Partner zu haben. Einer davon sei seit vielen Jahren der Haßberge Tourismus e.V. mit seinen reichhaltigen Angeboten, die gerne genutzt werden. Werner Angermüller nannte unter anderem das neue Wanderkonzept mit der passenden Wanderfaltkarte. Hier findet man übersichtlich zusammengefasst Erlebnistouren, Familientouren, Fernwanderwege sowie Kultur- und Stadtspaziergänge. Der Kurdirektor sprach auch das Jubiläum "50 Jahre Bad Königshofen" an und sagte, dass sich der Kurbetrieb auch in Zukunft positiv weiterentwickelt.

Bad Königshofen ist mit seinen 50 Jahren ein noch junges Bad erklärte Kurdirektor Werner Angermüller den Gästen aus den Haßbergen.
Foto: Hanns Friedrich | Bad Königshofen ist mit seinen 50 Jahren ein noch junges Bad erklärte Kurdirektor Werner Angermüller den Gästen aus den Haßbergen.

Er verwies auf die Nachhaltigkeit, die in der Franken-Therme eine besondere Rolle spielt. Dazu gehört seit 2016 die Versorgung über die Biogasanlage Bad Königshofen, das Blockheizkraftwerk und eine Photovoltaikanlage auf dem Dach der Therme. Wichtig sei es, die Anlage energetisch und nachhaltig auch in Zukunft zu betreiben. Das seien zwar enorme Herausforderungen, "aber wir sind auf einem guten Weg". Oberstes Gebot sei es natürlich, die Kosten im Blick zu behalten. Zur Strom- und Wärmeversorgung der Franken-Therme meinte der Kurdirektor, dass man vorausschauend gehandelt habe.

Kurdirektor Werner Angermüller stellte beim Rundgang auch die neueröffnete Trinkkur- und Wandelhalle vor.
Foto: Hanns Friedrich | Kurdirektor Werner Angermüller stellte beim Rundgang auch die neueröffnete Trinkkur- und Wandelhalle vor.

Großes kulturelles Potenzial

Dass die Kurstadt auch großes kulturelles Potenzial hat, erfuhren die Gäste aus den Haßbergen bei einer kurzen Führung auf dem Weg zur Wallfahrtskirche Ipthausen. Viele Gemeinsamkeiten zeigten sich in der Kirche mit den Haßbergen, denn auch dort haben Grabfeldkünstler wie Johann Peter Herrlein oder Johann Joseph Kessler ihre Werke in Gotteshäusern und auf öffentlichen Plätzen der Nachwelt hinterlassen. Was es mit dem Schnapsfässchen am Gradierpavillon auf sich hat, wurde von Werner Angermüller ebenso erklärt wie es natürlich einen Schluck Bad Königshofener Gradierbrand gab.

Viele Gemeinsamkeiten, was die künstlerische Ausstattung der Wallfahrtskirche Ipthausen betrifft, entdeckten die Besucher aus den Haßbergen bei den Grabfeldkünstlern Johann Joseph Keßler und Johann Peter Herrlein. Beide arbeiteten auch in vielen Kirchen in den Haßbergen.
Foto: Hanns Friedrich | Viele Gemeinsamkeiten, was die künstlerische Ausstattung der Wallfahrtskirche Ipthausen betrifft, entdeckten die Besucher aus den Haßbergen bei den Grabfeldkünstlern Johann Joseph Keßler und Johann Peter Herrlein.

Auch der Besuch der neuen Trinkkur- und Wandelhalle stieß auf großes Interesse. Bad Königshofen sei mit seinen 50 Jahren immer noch ein junges und attraktives Heilbad, stellte Kurdirektor Werner Angermüller abschließend fest.

 
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