
"Großer Gott wir loben Dich", war das erste Lied, das beim Bischofsheimer Stadtfest gespielt und gesungen wurde. Die Maumerkapelle hatte neben der Bühne Aufstellung bezogen, der gemischte Chor der Liedertafel mit Chorleiterin Edith Hüttner und die beiden Geistlichen der katholische Pfarrer Manfred Endres und der evangelische Pfarrer Matthias Schricker auf der Bühne. Das Bischofsheimer Stadtfest unter den Segen Gottes zu stellen, ist Bischofsheim seit langem Tradition.
"Es ist wieder soweit. In Bischofsheim ist Stadtfest", begrüßte Bürgermeister Georg Seiffert nach dem Gottesdienst alle Gäste und freute sich, dass die Tradition mit dem Gottesdienst, einem zünftigen Auftakt durch die Maumerkapelle und der Bieranstich fortgeführt werde. Dass Bischofsheim das schönste Städtchen weit und breit ist, das betont der Bürgermeister immer wieder gerne. Bei der Stadtfesteröffnung bezeichnete er auch den Marktplatz als den "schönsten Marktplatz weit und breit." Die Bischofsheimer zumindest seien stolz auf ihre "gute Stube" und die Atmosphäre, die hier herrsche und zu solchen Festen, wie dem Stadtfest animiere.
Aus Heide-Holstein, aus der Partnerwehrwehr der Bischofsheimer Wehr waren Gäste zum Stadtfest gekommen, ebenso wie aus Gau-Bischofsheim und Bischofsheim im Elsaß. Dem stellvertretenden Ortswehrführer aus Heide-Holstein Hartmut Wiechmann kam die Ehre zu, das erste Fass Bier anzustechen und durfte vom Bürgermeister gleich lernen, dass es in Franken nicht heißt "Ozapft is" sondern "Es läuft". Das Bier lief in die Krüge, der Bürgermeister danke Tourismusreferent Gerhard Nägler und Michael Roßhirt vom Verein lebendiges Bischofsheim für die Organisation und den Vertretern der Banken für die finanziellen Zuwendungen zum Bieranstich.