„Wir können sehr zufrieden sein mit einem tendenziell zweistelligen Ergebnis, für das wir vier Jahre lang hart gearbeitet haben“, sagte Daniel Föst, bayerischer FDP-Spitzenkandidat und seit 2013 Generalsekretär der bayerischen Liberalen, nach der zweiten Hochrechnung am Sonntagabend. Die FDP erlangt 80 Sitze im Bundestag – einer davon gehört dem gebürtigen Rhön-Grabfelder Daniel Föst. Am Sonntag hat er noch im Hofbräukeller gefeiert, am Montag ging schon der Flieger von München nach Berlin. „Deutschland muss endlich seine Hausaufgaben machen, die Mitte entlasten, die Infrastruktur und die Bildungspolitik verbessern, in die Zukunft investieren.“
Ein „deutlicher Dämpfer“ der Stimmung sei der Einzug der AfD in den Bundestag als drittstärkste Kraft, so Föst. Dass sich so viele Leute mit den rassistischen und nationalgeprägten Äußerungen der Parteispitzen identifizieren, hätte er nie gedacht.
Wie berichtet, ist Föst ein gebürtiger Rhöner, der sein Abitur am Rhön-Gymnasium in Bad Neustadt ablegte und zuerst in der Möbelbranche arbeitete. Von 2005 bis 2006 war er freier Mitarbeiter verschiedener Werbe- und Marketingagenturen. Seit 2006 ist Föst selbstständiger Unternehmer im Bereich Marketing und Start-Ups. Foto: R. Vossenkaul