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Eyershausen
Dachständer könnten abgebaut werden
Stromständer auf den Dächer von Eyershausen könnten künftig der Vergangenheit angehören. Eventuell kommen die Stromkabel unter die Erde, wenn die Glasfaseranschlüsse verlegt werden.
Foto: Hanns Friedrich | Stromständer auf den Dächer von Eyershausen könnten künftig der Vergangenheit angehören. Eventuell kommen die Stromkabel unter die Erde, wenn die Glasfaseranschlüsse verlegt werden.
Hanns Friedrich
Hanns Friedrich
 |  aktualisiert: 03.12.2023 02:42 Uhr

Wenn Glasfaserkabel verlegt werden und die Straße dazu aufgerissen wird, könnte man eine Erdverkabelung für die Stromanschlüsse der Anwesen mit einbringen. Das will man umsetzen, wenn es technisch machbar ist, sagte der zweite Bürgermeister Peter Kuhn in der Bürgerversammlung in Eyershausen. Bis auf den letzten Platz besetzt war der große Saal der Dorfwirtschaft, wo sich erstmals auch der neue Wirt Peter Vollert vorstellte.

Man freue sich, dass nach einer längeren Schließung nun ein Nachfolger für die Wirtsleute Waltraud und Klaus Brodowski gefunden sei, sagte Stadträtin Marie-Theres Geller. Zur Begrüßung überreichte sie Vollert eine rote Rose.

Der zweite Bürgermeister entschuldigte Bürgermeister Thomas Helbling, der die Bürgerversammlung krankheitsbedingt nicht leiten konnte. Er ging kurz er auf das zu Ende gehende Jahr ein und nannte als eines der wichtigen Ereignisse die Fertigstellung des Kindergartens im Stadtteil. Hinzu kam die Sanierung der Gastwirtschaft und das Thema Funkmast für einen besseren Handyempfang. Mit seiner Aufstellung könne man Mitte 2024 rechnen. 

Diskussionen entspannen sich über den Rechtlerwald. Es komme vermehrt vor, dass fremde Personen mit dem Schlepper durchfahren und tiefe Radspuren hinterlassen. "Es sieht dort aus wie in einem Manövergebiet." Im Wald habe auch in Eyershausen der Borkenkäfer gewütet, sagte Stadträtin Geller. Der Wald sei nun aber "fichtenfrei".

Am Rad- und Wanderweg zwischen Eyershausen und Ipthausen sollten Hundetoiletten aufgestellt werden. Auf die Frage, für was überhaupt die Hundesteuer gut sein soll, sagte Stadträtin Geller, dass diese eingeführt wurde, damit es nicht zu viele Hunde in einer Ortschaft gibt.

Damit Mitbürgern schnell geholfen werden kann oder Fragen beantwortet werden können, wurde eine eigene Whatsapp-Gruppe eingerichtet, die sehr gut genutzt werde.

Es ging außerdem ums Wassersparen, den Grundwasserspiegel und defekte Straßenlampen. "Sie werden auf jeden Fall erneuert," versprach der stellvertretende Bürgermeister. Stadträtin Geller sprach den neuen Kindergarten an, der gut ausgelastet ist. Dort sollte aber eine Tempo-30-Zone eingerichtet werden. Sie dankte dem Bauhof, der in Eyershausen unter anderem an abschüssigen Wegen Streusalzbehälter aufstellte, so dass die Bürger bei Eisglätte selbst aktiv werden können.

Der Kommandant der Feuerwehr wollte wissen, ob die Wehr ein neues Auto bekommt. Aktuell nutzt sie das Löschfahrzeug LF 16 der Feuerwehr Bad Königshofen. Das LF 16 sei nur eine Übergangslösung, sagte der zweite Bürgermeister. Eine Beschaffung sei geplant. Ein neues Fahrzeug werde es aber wohl nicht werden, eher ein gebrauchtes, wie bei anderen Wehren.

Am ehemaligen Brauhaus in Eyershausen müsse dringend etwas geschehen, da hier das Unkraut wuchert. Das Gebäude sollte vor Jahren mit Unterstützung des Bezirks Unterfranken eine Art Brauhausmuseum werden. Das wurde damals aber abgelehnt. Seitdem verfällt das unter Denkmalschutz stehende Gebäude, das mit einem Absperrzaun gesichert ist. Der Bauhof werde sich kümmern und den Zaun wieder stabilisieren, versprach Peter Kuhn.

 
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