
Da war was los beim Faschingsfamiliengottesdienst im Höchheimer Sportheim, als verkleidete Kinder und Erwachsene das kleine "Wir" suchten. Es hatte sich versteckt, aber Katharina hatte es gefunden. Das kleine "Wir" wird aber dann ganz groß, wenn man füreinander da ist. Viele Beispiele wurden gefunden und deshalb konnten sich auch alle Gottesdienstbesucherinnen und -besucher in das große auf dem Boden aufgemalte "Wir" stellen.
Welch ein bewegungsfreudiger Gottesdienst, der mit der Polonaise seinen Höhepunkt gefunden hat. Und berührend war es auch, als Mamas und Papas ihren Kindern liebe Worte ins Ohr flüsterten. "Halten wir zusammen, wird das Wir sehr groß, wird das Wir sehr groß, kommts in unsere Herzen, findets Gott famos", wurde auf die Melodie von "Alle meine Entchen" gesungen und am Ende gab es für alle ein Erinnerungsmedaillon. Fröhlich hat die Gitarrengruppe die Lieder begleitet und das Team vom Kinderhaus "Unter’m Regenbogen" den Gottesdienst gestaltet.
In der Woche zuvor hatte es im vom Posaunenchor ausgestalteten Gottesdienst eine gereimte Predigt gegeben. Es wurde viel gelacht, als nach den Faschingskostümen gefragt wurde, die heuer so getragen werden. Eines davon, ein Clown und seine Geschichte, stand dann im Mittelpunkt. Damit wurde nachgespürt, was Evangelium heißt, nämlich "frohe Botschaft". Im Anschluss wurden die Bratwürste, die der Kirchenvorstand angeboten hat, bei guten Gesprächen genossen.
Der Seniorenfasching rundete mit den Auftritten aller Tanzgruppen der Gemeinde und der Garde aus Wargolshausen die Faschingssession in den Kirchengemeinden ab. In der Bütt und auf der Bühne waren zu Gast eine angestrengte Ehefrau (Vera Nebel, Mitarbeiterin im Seniorenteam), Bürgermeister Michael Hey, der von den Leiden beim Leiten einer Wahl berichtete und ein von einer Bäuerin, die ihren Bulldog anmelden wollte, geplagter Beamter im Landratsamt (Maria Schulz, ebenso Mitarbeiterin im Seniorenteam).
Das Seniorenteam der Kirchengemeinden hatte zum Seniorenfasching in die Milzgrundhalle in Irmelshausen bei schöner Musik von Wolfgang Abschütz und Gustav Raab, an fröhlich gedeckten Tischen und bei Krapfen und deftigen Leckereien eingeladen.
Von: Beate Hofmann-Landgraf (Pfarrerin, Evang.-Luth. Pfarramt Irmelshausen)