
Im Rahmen der Stadtversammlung des CSU-Ortsverbands Mellrichstadt am 11. März wurde Frank Vetter als Kandidat für die Bürgermeisterwahl 2020 in Mellrichstadt nominiert. Der Ortsvorsitzende Bernhard Ledermann hatte den 45-Jährigen vorgeschlagen. 32 Wahlberechtigte gaben ihre Stimme für Frank Vetter ab.
Vetter ist dritter Bürgermeister von Mellrichstadt und wohnt in Sondheim/Grabfeld. Geboren in Mellrichstadt, hat er die Grundschule in Hendungen und das Martin-Pollich-Gymnasium besucht und dort 1993 das Abitur abgelegt. Seinen zwölfmonatigen Grundwehrdienst leistete er in der Hainberg-Kaserne in Mellrichstadt ab.
In Vereinen engagiert
1995 begann Vetter bei der Sparkasse Bad Neustadt die Ausbildung zum Sparkassenkaufmann und ist seit 1996 als Privatkundenberater bei der Sparkasse Mellrichstadt tätig. Auch in Vereinen ist er aktiv, lenkt als Vorsitzender die Geschicke des TV Sondheim und engagiert sich bei der Feuerwehr. Außerdem ist er Schatzmeister beim CSU-Ortsverband Mellrichstadt sowie beim Freundeskreis und Förderverein des Martin-Pollich-Gymnasiums. Seit 2002 ist der 45-Jährige Mitglied des CSU-Ortsverbands und wurde für die Jahre 2002 bis 2008 als Ortssprecher von Sondheim/Grabfeld bestimmt.
2008 wurde Vetter in den Stadtrat Mellrichstadt gewählt und übt seit der Wiederwahl 2014 das Amt des dritten Bürgermeisters aus. Dadurch hat er viele Einblicke in die Angelegenheiten der Stadt bekommen und weiß, welche Aufgaben auf den neuen Bürgermeister warten, wie er bei der Nominierungsversammlung sagte. Es gebe genügend Problemfelder in der Stadt und den Stadtteilen, etliche altgediente Stadtratsmitglieder werden für die Kommunalwahl 2020 nicht mehr kandidieren, das Bürgermeisteramt stelle also eine echte Herausforderung dar. Aber eben dieser Herausforderung will sich Frank Vetter aus voller Überzeugung stellen, getreu seinem Wahlkampfmotto: "Weil Erfahrung zählt".
Über Fraktionsgrenzen hinweg arbeiten
Frank Vetter möchte an maßgeblicher Stelle und gemeinsam mit den Bürgern die Zukunft der Stadt gestalten und meint, in seinen Funktionen als Ortssprecher, Stadtrat und dritter Bürgermeister genügend Erfahrung gesammelt zu haben. Dabei möchte er überparteilich wirken und, losgelöst von Fraktionsstrukturen, die Kräfte von Mellrichstadt und den Stadtteilen bündeln und dabei die Kreativität aller Stadträte nutzen und gut zusammenarbeiten. Sein Ziel dabei ist, über Fraktionsgrenzen hinweg gute und loyale Arbeit zu leisten und gemeinsam mit der Verwaltung zu organisieren.
Die fraktionsübergreifende Zusammenarbeit im Stadtrat, die sich in der Vergangenheit bei vielen Projekten bewiesen hat, wünscht er sich auch ab 2020. Sein Credo: Mellrichstadt braucht eine Koalition der kreativen Kräfte und keinen parteipolitischen Machtkampf. Nur gemeinsam könne etwas erreicht werden.
Es gibt viel zu tun
Die Zukunft bringt laut Vetter viele Herausforderungen, für die er nur einige Stichworte nannte: Hallenbad, ärztliche Versorgung, Bildungssystem, Angebote an die Jugend, Unterstützung der Feuerwehren, Förderung der Innerortsbebauung, mit dem ILEK gemeinsame Probleme angehen, das Loose-Areal vorantreiben, Integration und Asylarbeit, um nur einige Themenfelder zu nennen. Dabei müsse das Handeln in der Stadt transparent und nachvollziehbar sein.
Wichtig beim Wahlkampf ist Frank Vetter ein fairer Umgang mit dem weiteren Bürgermeisterkandidaten und ein sauberer Wahlkampf. Dabei will er sich und seine Stärken in den Vordergrund stellen.