
Es las sich ganz einfach: Anmelden, Strecke aussuchen, diese abfahren, Selfie vor einem Christbaum machen und an die Veranstalter schicken. Die Rede ist vom Christbaumkurbeln, der Bischofsheimer Radveranstaltung zwischen den Feiertagen. Wie bereits in den vergangenen drei Jahren haben die Organisatoren Klaus Seiffert und Stephan Zimmermann zum winterlichen Radfahren aufgerufen.
Und tatsächlich fuhren auch bei schlechtestem Wetter immer wieder Radfahrer durch Bischofsheim, viele ausgestattet mit leuchtfarbenen Outfits und fast immer mit einem Lächeln im Gesicht, oftmals voller Schlammspritzer. Ob in der Gruppe oder allein, mit Mountainbike, Gravelrad oder zu Fuß, konnten zwischen dem 27. Dezember und dem 2. Januar eine oder mehrere Strecken zurückgelegt werden.
Aus fünf neuen Strecken konnten die Teilnehmer wählen. Die kürzeste, FamilyXmas, hatte bei einer Länge von knapp elf Kilimetern einen Höhenunterschied von 170 Metern, die längste – MountyXXmas - mit 42 Kilometer Streckenlänge eine Höhendifferenz von 1050 Metern zu verzeichnen. Knapp 100 Teilnehmer hatten sich angemeldet, viele erst an den Feiertagen. Sogar Familien nahmen die Strecken unter die Reifen wie die "Beweisfotos" belegen.
"War genial!"
Von Fulda in Hessen bis Hofheim in Unterfranken, von Gemünden am Main bis Ritschenhausen in Thüringen kamen die Teilnehmer angefahren, um die neuen Strecken von Stephan Zimmermann abzufahren. Dafür erntete er auch viel Lob. "Muss sagen, dass die Streckenwahl klasse ist, Kompliment dafür!", schrieb ein Radler. Das regnerische Wetter und die damit verbundenen Erschwernisse auf den Strecken notierten einige als schöne Herausforderung, wie dieser Post beweist: "Herrlich schlüpfriger Untergrund war's! Hoffentlich dürfen wir nächstes Jahr wieder antreten. War genial!". Zwei Teilnehmer aus dem Spessart wurden noch konkreter: "Dank für die tolle Orga! Bitte unbedingt weitermachen in 2024!"
Dieses Mal bekamen die Teilnehmer neben einer Radsportmütze einen Verzehrgutschein vom Bistro Max am Bischofsheimer Marktplatz, dem Start- und Zielpunkt der Strecken. Hintergedanke von Stephan Zimmermann und Klaus Seiffert war, dass sich die Radler hier treffen, Kontakte knüpfen und ihre Erfahrungen austauschen können. Wirtin Steffie Schöppner hatte gerne die Aufgaben übernommen, Gutscheine und Präsente zu überreichen.
Mehr Feedback
Die Sportler waren alle gut gelaunt, einige unterhielten sich mit den anderen Radlern, so wie es von den Veranstaltern angedacht war. Eine fünfköpfige Radlergruppe wollte von Steffie Schöppner vor dem Bischofsheimer Christbaum fotografiert werden. Ein Team ließ seine schlammverschmierte Rückansicht ablichten. Ob alleine die schöne Radtour bei Matschwetter und teils schwerem Untergrund die Ursache für die gute Laune war oder auch ein Tässchen Glühwein zum Aufwärmen, lässt sich nicht mehr nachvollziehen.
Das Fazit der Organisatoren fällt sehr positiv aus. Die Anmeldezahlen waren trotz des unfreundlichen Schmuddelwetters sehr gut und die Streckenauswahl erntete großen Beifall. Und sie bekamen dieses Jahr mehr Feedback als in den vergangenen Jahren. Somit sollte einem Christbaumkurbeln im Dezember 2024 nichts im Wege stehen.
Alle Selfies finden sich unter www.christbaumkurbeln.com









