Am Freitag, 13. März, präsentieren Schauspieler Peter Liebaug und Rudolf Hild am Klavier um 20 Uhr in den Kammerspielen des Meininger Theaters den Chanson-Abend „Guck doch nicht immer nach dem Tangogeiger hin“ mit Liedern von Friedrich Hollaender aus den 20er und 30er Jahren. Damit können sich die Zuhörer schon auf das Schauspiel „Der blaue Engel“ von Peter Turrini einstimmen, das am 23. April in den Kammerspielen Premiere feiert.
Es erklingen witzige, frivole und geistreiche Lieder, darunter „Kann denn Liebe Sünde sein“, „Ich hab das Fräulein Helen baden sehn“, „Nimm dich in acht vor blonden Frau?n“, „Wie hab ich nur Leben können ohne dich“ und das titelgebende Lied „Guck doch nicht immer nach dem Tangogeiger hin“. Das Chansonprogramm ist gespickt mit Gedichten und Geschichten zum Thema „Liederliches, Entzückendes und Reizendes – die Goldenen Zwanziger Jahre“ sowie mit biografischen Notizen zu Friedrich Hollaender. Dieser gründete nach dem Ersten Weltkrieg ein Kabarett in Berlin, wo er in den 1920er Jahren eine feste Größe wurde. Er komponierte und textete Lieder, schrieb Revuen und vertonte Filme, darunter „Der blaue Engel“.
Peter Liebaug, der seit dieser Spielzeit zum Schauspielensemble des Südthüringischen Staatstheaters gehört, genoss neben seiner Schauspielausbildung auch ein Gesangsstudium. Sowohl klassische Lieder und Arien gehören zu seinem Repertoire als auch Lieder und Chansons der 20er und 30er Jahre.
Aufgrund einer Erkrankung im Ensemble kann die ursprünglich für diesen Termin geplante Vorstellung von Lucy Prebbles Schauspiel „The Effect“ nicht stattfinden. Gekaufte Karten für „The Effect“ am 13. März behalten für den Chanson-Abend ihre Gültigkeit. Fragen beantwortet die Theaterkasse, Tel. (0 36 93) 451 222 oder 451 137; www.das-meininger-theater.de