Ehrenamtliche engagieren sich für Flüchtlinge und leisten wertvolle Integrationshilfe für Menschen aus anderen Ländern, Kulturen und Religionen. Dabei geht nicht immer alles „glatt“. Es gilt, schwierige Situationen auszuhalten, was nicht immer einfach ist. Durch ein Praxisseminar hilft der Caritas-Verband den Ehrenamtlichen, mit auftretenden Problemen umzugehen.
Gemeinsam haben Referentin Ute Breitenbach-Maier, Mitarbeiterin der Ehe-, Familien- und Lebensberatung der Diözese Würzburg, und Elke Storch vom Fachdienst Gemeindecaritas des Caritasverbandes Rhön-Grabfeld an fünf Abenden Anregungen gegeben, eigene Fähigkeiten für diese Arbeit weiterzuentwickeln und mutiger zu werden, bei Entscheidungen und Lösungsmöglichkeiten in der Begleitung mit den geflüchteten Menschen. Ebenso wurde den Ehrenamtlichen bewusst gemacht, dass „es wichtig ist, sich selber Grenzen in der Hilfe zu setzen oder für sich zu akzeptieren, damit nicht das Engagement und die bereichernden Erfahrungen darunter leiden“, erklärt Ute Breitenbach-Maier.
In bewegten Zeiten, gerade in solchen wie die der Flüchtlingskrise, gewinnt das ehrenamtliche Engagement der Menschen mehr und mehr an Bedeutung. Der Caritasverband versucht, Menschen zu ermuntern, sich in der Betreuung zu engagieren. Ehrenamtliche seien unverzichtbar, müssen aber in ihrer Arbeit bestärkt, unterstützt und qualifiziert werden. Aus diesem Grund bemüht sich der Verband in besonderer Weise um seine Helfer. Die Möglichkeit zur Fortbildung ehrenamtlicher Mitarbeiter wurde jetzt schon zum zweiten Mal speziell für die freiwilligen Kräfte in der Flüchtlingsarbeit angeboten und dient zur Sicherung und Weiterentwicklung der Qualität ehrenamtlicher Arbeit.
Kontakt: Wer sich ehrenamtlich engagieren möchte, wendet sich an Elke Storch, Caritasverband Rhön-Grabfeld, Tel. (0 97 71) 61 16 23.