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Bad Neustadt
Cannabisprävention: Schulungstag für Jugend- und Schulsozialpädagoginnen und -pädagogen im Landkreis Rhön-Grabfeld
Haben die Multiplikatorenschulung zur Cannabisprävention erfolgreich absolviert (von links): Robert Lidke, Sandra Schmidt, Silke Elzenbeck, Lorena Reß, Frank Hauswald, Nina Markert, Cornelia Grundler, Mina Friedlein, Alexandra Glaesner-Liebst, Tabea Handwerker und Maria Reichert-Härder.
Foto: Pauline Schnidtmann | Haben die Multiplikatorenschulung zur Cannabisprävention erfolgreich absolviert (von links): Robert Lidke, Sandra Schmidt, Silke Elzenbeck, Lorena Reß, Frank Hauswald, Nina Markert, Cornelia Grundler, Mina Friedlein, ...
Bearbeitet von Susanne Vankeirsbilck
 |  aktualisiert: 12.10.2024 02:38 Uhr

Nach Alkohol und Nikotin ist Cannabis laut dem Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention das weltweit am weitesten verbreitete Suchtmittel. Besonders im Jugend- und jungen Erwachsenenalter geht der Konsum mit einem erhöhten Risiko für gesundheitliche Schäden und soziale Probleme einher. Umso wichtiger sind Gesundheitsförderung und Prävention mit dem Ziel einer altersgerechten Sensibilisierung und Aufklärung, um einen Einstieg hinauszuzögern oder bestenfalls zu verhindern. Das geht aus einer Pressemitteilung des Landkreises Rhön-Grabfeld hervor, dem auch folgende Informationen entnommen sind.

Insbesondere im schulischen Umfeld besteht die Möglichkeit, junge Menschen frühzeitig zum Thema Cannabis zu erreichen. Daher organisierte das Gesundheitsamt im Landratsamt Rhön-Grabfeld im Rahmen der Prävention und Gesundheitsförderung einen Schulungstag für Jugend- und Schulsozialpädagoginnen und -pädagogen sowie Lehrkräfte des Arbeitskreises Suchtprävention und Gesundheitsförderung.

Cornelia Grundler (Pädagogin B. A.), ausgebildete Trainerin für Multiplikatorenschulungen zum Cannabispräventionsprojekt „Grüner Koffer“ am Landratsamt Kitzingen, bildete in einer eintägigen Schulung zertifizierte Moderatorinnen und Moderatoren aus. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können das Methodenset "Der grüne Koffer" mit den verschiedenen Arbeitsmethoden jetzt eigenständig mit Schulklassen und Jugendgruppen anwenden.

Im Vordergrund standen interaktive Methoden zu den Themenbereichen Risikowahrnehmung, Hinterfragen des eigenen Konsumverhaltens, Wahrnehmung eigener Bedürfnisse, Stärkung der Persönlichkeit, Aufzeigen von Alternativen zum Suchtmittelkonsum sowie Informationsvermittlung. Die Veranstaltung endete mit sehr positiven Rückmeldungen aller Beteiligten. Durch die Schulung wurden Kenntnisse vermittelt, aber auch das Fundament für eine nachhaltige Präventionsarbeit im Umgang mit Cannabis im Landkreis Rhön-Grabfeld gelegt, heißt es in dem Presseschreiben.

Hintergrund: Das „Grüne Koffer – Methodenset Cannabisprävention“ ist ein Angebot der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) für alle Bundesländer. Die erste Auflage des Grünen Koffers wurde durch die ginko-Stiftung für Prävention produziert und vom Forschungsinstitut IFT evaluiert. Der neu überarbeitete Koffer steht geschultem Personal ab diesem Jahr für die Prävention für Jugendliche ab der achten Jahrgangsstufe im Gesundheitsamt zur Verfügung.

 
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