
Nach dem bayerischen Feuerwehrgesetzes ist die Gemeinde Burglauer verpflichtet, dafür zu sorgen, dass drohende Brand- und Explosionsgefahren beseitigt und Brände wirksam bekämpft sowie ausreichende technische Hilfe in Unglücksfällen geleistet werden kann. Die Gemeinde entwickelt sich, wächst und somit wachsen auch die Herausforderungen für die örtliche Wehr
Um die Sicherheit stets gewährleisten zu können, wird alle fünf Jahre ein Bedarfsplan in Zusammenarbeit mit der Kreisfeuerwehrführung, der VG, der Kommune sowie den beiden Kommandanten Lukas Then und Julian Reichert erarbeitet, vorgetragen - und wurde auch nun durch das Ratsgremium abgesegnet. Die Forcierung der Jugendarbeit sowie die Erhöhung der Frauenquote, oder die Kooperation mit benachbarten Wehren ohne die Eigenständigkeit zu verlieren, sind Teil der Planung
Nach dem VG-Sachbearbeiter Jürgen Büttner festgestellt hatte, dass die Wasserversorgung im Brandfall in Burglauer passe, ging es um die Herzstücke des Plans: Fahrzeug, Haus und Ausrüstung. So steht ganz oben auf dem Wunschzettel der Wehr die Beschaffung eines Mehrzweckfahrzeuges mit Absperrmaterial für Unfallstellen. Vor allem bei Einsätzen auf der A71 sei ein zweites Fahrzeug, auch zum Schutz der eigenen Mannschaft wichtig, betonten die beiden Kommandanten in einem Antragsschreiben an die Gemeindevertreter.
Zweites Fahrzeug hat Priorität
Ferner wird eine Wärmebildkamera zur Brandbekämpfung und Personensuche gewünscht und die räumliche und technische Situation im Feuerwehrhaus müsse, unter anderem durch entsprechende bauliche Maßnahmen, optimiert werden. Die Umsetzung richtet sich nach finanziellen Freiräumen sowie dem Haushaltsplan. Die Beschaffung eines zweiten Fahrzeugs hat dabei Priorität.
Die Mittagsbetreuung durch die „gfi“ an der Burgläurer Schule wird es auch im nächsten Schuljahr geben. Pro Monatsbuchung wird sie aber fünf Euro teurer. So kostet ein Monat nun 70 Euro, eine "halbe Buchung" 45 Euro. Die Öffnungszeiten von 11. 15 bis 16 Uhr bleiben. Den rechnerische Fehlbetrag in Höhe von 22 140 Euro übernimmt die Gemeinde. Bisher liegen 47 Anmeldungen vor, so Bürgermeister Kurt Back.
Grünes Licht gab es für die Sanierung und Änderung des Dachstuhls an einem bestehenden Wohnhaus in der Bahnhofstraße. Bedingung sind allerdings eine rote Dacheindeckung und ein heller Fassadenanstrich, damit die geplante Maßnahme in das Gesamtbild passt.
Der Gemeinderat möchte am Förderprogramm des bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau- und Verkehr und dessen Förderinitiative "Innen statt Außen" teilnehmen, um den Ortskern stärker zu beleben und die Städtebauförderung zu nutzen. Vor allem stehen dabei die Ordnungsmaßnahme in der Bündstraße, der innerörtliche Ausbau des Reichenbachs sowie Straßengestaltungsmaßnahmen neben dem Reichenbach im Fokus.