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OBERELSBACH
Bürgerversammlung allgemein
Marion Eckert
 |  aktualisiert: 19.11.2017 02:44 Uhr

Oberelsbach (mec). Der Einwohnerstand des Marktes Oberelsbach zeigt leicht nach oben. Ende 2015 lebten 2.675 Bürger in der Marktgemeinde Ende 2016 waren es 2.684 Bürger. In Oberelsbach leben 1.088 Bürger, in Unterelsbach 504, in Weisbach 483, in Ginolfs 327 und Sondernau 282. Geboren wurden 26 Kinder, Sterbefälle gab es 16. Acht neue Erdenbürger gab es in Oberelsbach, fünf in Unterelsbach, vier in Weisbach, drei in Ginolfs und sechs im kleinsten Ortsteil Sondernau.

Die Pro-Kopf Verschuldung konnte seit 2014 kontinuierlich zurück gefahren werden. Waren es Ende 2014 noch 1.377 Euro werden Ende 2017 904 Euro erwartet, was einer Senkung von 146,83 Euro im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Der Schuldenstand beträgt 2.429.233 Euro, im Jahr 2017 konnten 393.374 Euro abgebaut werden.

Ferner konnte eine Sondertilgung beim Abwasser Zweckverband Elstal in Höhe von 7.413 Euro zusätzlich vorgenommen werden. Somit ist der Markt Oberelsbach beim Abwasserzweckverband schuldenfrei. Im Rechnungsjahr 2017 wurde in der Haushaltssatzung im dritten Jahr im Folge kein Kassenkreditbetrag festgesetzt. Aus eigener Kraft hat die Marktgemeinde die Schuldenreduzierung jedoch nicht erreicht, dies wurde dank Stabilisierungshilfen möglich. In 2017 wurden der Marktgemeinde vom Staat 300.000 Euro gewährt.

Wie bereits in den Bürgerversammlungen 2015 und 2016 vorgetragen wurde, beabsichtigt die Deutsche Funkturm GmbH, eine Mobilfunksendeanlage auf dem bereits durch E-Plus genutzten Grundstück am Dünsberg zu errichten. Mit der Anlage will der Mobilfunkanbieter den Ansprüchen der Nutzer und den ständig steigenden Datenmengen mit neuen Nutzungen im Mobilfunkbereich gerecht werden. Errichtet werden soll ein 22,93 Meter hoher Stahlbetonmastes. Der Baubeginn soll je nach Witterungsverhältnissen zeitnah erfolgen.

Im Zuge des Förderprogramms nach der Richtlinie „Förderung zur Unterstützung des Breitbandausbaus in der Bundesrepublik Deutschland“ bestand die Möglichkeit, für das gesamte Gemeindegebiet einen sogenannten Leerrohrmasterplan erstellen zu lassen, in dem unter anderem die strategisch günstigsten Standorte für die Glasfaser-Netzverteiler und der Verlauf der Leerrohrtrassen zu den einzelnen Anschlüssen festgelegt wurde. Der Vorteil dieser Planung bestehe darin, dass bei in den kommenden Jahren anstehenden Tiefbauarbeiten (Straße, Wasser, Kanal, Strom) die benötigten Leerrohrtrassen systematisch für den Aufbau eines Glasfaser-Netzes geschaffen werden. Doppelte Tiefbauarbeiten werden vermieden, zudem werde ein zeitnaher Ausbau des Glasfasernetzes begünstigt.

Auch dem privaten Hausbesitzer komme ein Leerrohrmasterplan entgegen,das auch im privaten Bereich mittelfristig der Bandbreitenbedarf nur durch Glasfaser-Hausanschlüsse gedeckt werden könne. Überdies seien die Kosten für die Erstellung des Leerrohrmasterplanes zu 100 Prozent durch die Bundesrepublik Deutschland übernommen.

 
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