Die Wählergemeinschaft Hausen hat für die Kommunalwahl 2020 ihre Kandidatenliste erstellt. Ein Bürgermeisterkandidat wurde zunächst nicht gefunden. Dann meldete sich Bürgermeister Fridolin Link zu Wort. Er sei von vielen Bürgern, jung und alt, aufgefordert worden, noch einmal zu kandidieren, sagte er und ließ er die Katze aus dem Sack: Er will für weitere sechs Jahre die Geschicke der Gemeinde lenken.
„Mach’s noch mal!“, habe man ihn in hausen und auch im Ortsteil Roth aufgefordert, ließ Link verlauten. Die Familie habe ihm ihre Unterstützung zugesagt, wenn er noch einmal kandidieren wolle. Und da ihm das Amt so viel Freude bereitet habe, wolle er sich noch nicht aufs Altenteil zurückziehen.
Die Bürger haben ihm wieder das Vertrauen geschenkt, das mache ihn stolz, so Link. Dafür gab es regen Applaus von den Besuchern. Link kündigte an, über die CSU-Liste kandidieren zu wollen. Die Nominierungsversammlung wird am 8. Dezember stattfinden.
Link blickte kurz auf sein Bürgermeisterleben zurück. 1984 war er erstmals als Bürgermeisterkandidat angetreten und im ersten Wahlgang durchgekommen. Viele neue Anforderungen musste er damals bewältigen. Seine erste Aufgabe war, in das Bayerische Dorferneuerungsprogramm hineinzukommen. Dank Landrat Fritz Steigerwald sei die Gemeinde 1986 aufgenommen worden, damit hätten die Gemeinde und auch der Ortsteil Roth einen Aufschwung erfahren. Nach sechs Wahlperioden und damit 36 Jahren im Amt war es sein Wunsch, aufzuhören, weil er sich als Bürgermeister, auch in der guten Zusammenarbeit mit dem Gemeinderat, auf dem Höhepunkt angekommen gefühlt habe. Damit meinte er, dass mit nochmaliger Dorferneuerung nach zähem Ringen die Gemeinde noch einmal ordentlich Zuschüsse bekommen habe für die Ortseinfahrt Roth und den Dorfweiher in Hausen. Nun tritt er doch noch einmal an –es wäre seine siebte Amtsperiode .