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Hausen
Bücherei wird zum "Versorgt am Ort"-Behandlungsraum
Franziska Sauer
 |  aktualisiert: 04.12.2023 02:40 Uhr

Der Gemeinderat Hausen beschäftigte sich in seiner jüngsten Sitzung mit dem Thema Körperschaftswälder. Betriebsleiter Mathias Pfüller vom Staatlichen Forstamt informierte, dass der Staatsforst die Betriebsausführung in Verbindung mit der Betriebsleitung gegen Entgelt vereinbaren könne.

Noch vor zwei Jahren war der Fall ein anderer gewesen: Der Staatsforst kann das nicht mehr machen, hieß es damals. Das hat sich nun geändert. Das Entgeld, anfallende Personalkosten, die umgelegt werden, würde 31.260 Euro betragen.

Mittlerweile hat auch die Forstbetriebsgemeinschaft Obere Streu (FBG) angeboten, die Körperschaftswälder zu betreuen. Der Gemeinderat war sich einig, dass man sehr zufrieden mit dem Staatlichen Forstamt sei. Es spreche allerdings auch nichts gegen die FBG. Trotzdem wolle man das Sonderkündigungsrecht nicht in Anspruch nehmen, da es der FBG nicht möglich wäre, zum 1. Januar 20224 zu starten.

Deshalb behält der bestehende Zwei-Jahres-Vertrag mit dem Staatlichen Forstamt seine Gültigkeit. Danach sei eine Wechsel zur FBG denkbar. In der nächsten Sitzung soll diesbezüglich ein entsprechender Beschluss gefasst werden.

Gebühren werden erhöht

Die Entwässerungsgebühren in Hausen werden ab dem 1. Januar erhöht. Grundlage für diesen Beschluss war eine Neukalkulation seitens der Verwaltung. Die Einleitungsgebühr wird im neuen Jahr 1,79 Euro/Kubikmeter Abwasser betragen.

Außerdem beschloss der Gemeinderat eine Gebührenerhöhung für Wasserzähler bis vier Kubikmeter (45 Euro im Jahr), zehn Kubikmeter (75 Euro) und über zehn Kubikmeter (150 Euro). Für Eigenwasserzähler wird die Grundgebühr auf 30 Euro (vier Kubikmeter) und 60 Euro (über vier Kubikmeter) erhöht.

Weiter beschloss der Gemeinderat mit der Änderung der Beitrags- und Gebührensatzung zur Wasserabgabe, dass die Gebühr pro entnommenem Kubikmeter Wasser in der "Tiefzone" Hausen/Roth auf 1,79 Euro erhöht werden und in der "Hochzone" (Rhön-Park-Hotel) auf 1,89 Euro. Für den Hillenberg wird sich die Gebühr auf 2,96 Euro erhöhen.

"Versorgt am Ort"-Raum im Rathaus

Die Bücherei im Rathaus Hausen soll ausgelagert werden. Grund dafür ist das Vorhaben "Versorgt am Ort", ehemals Verah am Ort (Versorgungsassistentin in der Hausarztpraxis). Anstelle der Bücherei soll im Rathaus ein Behandlungsraum eingerichtet werden, um die hausärztliche Versorgung in der Region zu ergänzen. In anderen Gemeinden wurde das bereits sehr gut angenommen. Umbau und Ausstattung werden die Gemeinde circa 3000 Euro kosten.

Für die Bücherei gibt es auch schon eine Lösung: Eine ausgediente Telefonzelle wird zum öffentlichen Bücherschrank umfunktioniert.

In einer vergangenen Sitzung war aus den Reihen des Gemeinderates angeregt worden, in den Friedhöfen, an geeigneten Stellen Sitzgelegenheiten aufzustellen. Bürgermeister Friedolin Link hat Angebote eingeholt, wonach eine Sitzgarnitur auf 120 bis 150 Euro kommt. Der Gemeinderat beschloss, dass acht bis zehn Sitzgelegenheiten angeschafft werden sollen. 

Im Rathaus ist vorgesehen, die veraltete Beleuchtung auszutauschen und auf LED umzurüsten. Wie Bürgermeister Link sagte, habe er Angebote eingeholt. Diese belaufen sich auf über 2000 Euro. Es ist geplant, darüber in der nächsten Sitzung zu beraten und abzustimmen. Bürgermeister Link informierte abschließend, dass Hundekotbehälter angeschafft und bereits angebracht wurden.

 
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