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KLEINBARDORF
Breunig als Jammerlappen und Verdienstkreuz für Ines Brand
Farbenfroh und temperamentvoll: Die Auftritte der Akteure begeisterte die Gäste im Kleinbardorfer Gemeindehaus.
Foto: Schleyer | Farbenfroh und temperamentvoll: Die Auftritte der Akteure begeisterte die Gäste im Kleinbardorfer Gemeindehaus.
Alfred Kordwig
 |  aktualisiert: 22.02.2017 03:32 Uhr

Dass man es auch in Kleinbardorf versteht, ordentlich Fasching zu feiern, dafür waren vor wenigen Tagen die beiden bunten Faschingsabende der DJK im Gemeinschaftshaus der beste Beweis.

Die Stimmung war prächtig, als Ansagerin Michaela Groß das närrische Treiben eröffnete. Dass mit dem gebürtigen Großeibstädter Fredi Breunig ein echtes närrisches Schwergewicht auftrat, darüber freute sich der Veranstalter besonders. Er trat heuer als Jammerlappen auf: Nichts passt ihm, alles ist schlecht und die Welt meint es seiner Meinung nach nicht gut mit ihm. Und so kam es, wie es kommen musste: Kein Fettnäpfchen lässt er aus, in alle tappt er hinein – hilflos und unbeholfen zwar, aber in unnachahmlich Breunigscher Manier. Klar, dass der Humorist aus Salz erst nach mehreren Zugaben von der Bühne gelassen wurde.

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Auch die vielen anderen Programmpunkte rissen die Besucher der Faschingsabende immer wieder von den Sitzen. Schon der erste Programmpunkt, der Auftritt der Kinderturngruppe der DJK, war ein Hochgenuss.

Anschließend klopfte Marco Gessner als Pförtner Petrus an der Himmelstür, bevor die Partygirls aus Althausen ihren großen Auftritt hatten und der Redner Alexander Koch aus Hendungen als Fräulein Baumeister einige lustige Anekdoten aus seinem bisherigen Leben erzählte. Weitere Höhepunkte der Abende: Der Auftritt der Kleinbardorfer Garde mit ihrem klassischen Marschtanz, der Sketch von Heike und Lisa Endres und das temperamentvolle Tanzmariechen Lea. Die 10-Jährige bot eine akrobatische Höchstleistung und erhielt dafür viel Beifall. Auch Margit Kast aus Alsleben konnte man endlich wieder einmal als Büttenrednerin gewinnen. Sie überzeugte ebenso wie die beiden Garden aus Großbardorf und die Garden aus Leinach mit 16 Tänzerinnen, die ein weiteres Highlight waren. Und dann kam Kosmas Fischer: Wie schon letztes Jahr heizte er mit seiner Gitarre und rheinischem Gemüt dem Publikum ordentlich ein. Wie der folgende Akteur, Rolf Herzel als Hauptmann Küppers, trat er ohne Gage auf. Beide sammeln stattdessen für den „Hauptmann Küppers EV“. Diese Gelder werden zu 100 Prozent weitergegeben, unter anderem an die Mukoviszidose-Station der Uniklinik in Würzburg. 660 Euro kamen an beiden Abenden zusammen.

Abgerundet wurden die närrischen Faschingsabende im Gemeindehaus durch die Garde Irmelshausen und die „Golden Girls“ aus Saal. Den Schlusspunkt setzte die Garde Kleinbardorf mit ihrem Showtanz „Make Love not War“.

Ganz am Ende gab des dann noch eine Ehrung für Ines Brand. Sie stellt das Programm zusammen, trainiert die Garden und tritt auch noch selber auf. Verdientermaßen bekam sie deshalb von der DJK das „Bundesverdienstkreuz für einen besonderen Menschen“.

 
Ganz schön spaßig: Rene Römmelt und Niklas Scherl überzeugten mit ihrem Sketch „Führerscheinprüfung“.
Foto: Schleyer | Ganz schön spaßig: Rene Römmelt und Niklas Scherl überzeugten mit ihrem Sketch „Führerscheinprüfung“.
 
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