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AUBSTADT
Breitband und Aufträge im Mittelpunkt
Redaktion
 |  aktualisiert: 04.12.2013 14:51 Uhr

Der Ausbau der Breitbandversorgung war ein weiterer wichtiger Punkt in der Gemeinderatssitzung: Das neue Förderprogramm des Freistaats Bayern wurde vorgestellt.

Das ist von der Antragstellung her sehr aufwendig, die Gemeinde Aubstadt könnte dieses Förderprogramm jedoch nutzen, um die Breitbandversorgung in den bislang nur mäßig versorgten Ortsbereichen zu verbessern. Da die Abwicklung des Förderverfahrens jedoch sehr hohe rechtliche und technische Anforderungen stellt, wird die Gemeinde Aubstadt bei der Abwicklung durch die Corwese GmbH und die Stabsstelle Kreisentwicklung des Landkreises Rhön-Grabfeld unterstützt.

Erhebungen ergaben einen Handlungsbedarf für das Gewerbegebiet „Im Dörnig“ und einige Randbereiche des Ortsgebietes. Ein Bedarf für den Ausbau kann angenommen werden, wenn im Erschließungsgebiet mindestens fünf Unternehmen (im Sinne des Umsatzsteuergesetztes) ihren Betriebssitz haben und mindestens eines dieser Unternehmen einen Bedarf von 50 Mbit/s (im Downstream) rechtfertigen kann.

Hoher Investitionsbedarf

Die Planungsfirma hat die Kosten für einen Ausbau mit Glasfaserkabel bis ins Gebäude des jeweiligen Anschlussnehmers errechnet. Danach fallen für den geplanten Ausbau Investitionskosten in Höhe von ungefähr 675 000 Euro an.

Aufgrund der hohen Investitionskosten und des relativ geringen Kundenpotenzials ist nicht damit zu rechnen, dass ein am Markt vertretener Anbieter einen Ausbau eigenwirtschaftlich durchführen wird. Ein Ausbau wird nur dann durchgeführt, wenn die Gemeinde Aubstadt die Wirtschaftlichkeitslücke trägt. Nach Abzug des Höchstfördersatzes von 80 Prozent würde der Eigenanteil der Gemeinde Aubstadt bei 125 000 Euro liegen.

Beschlossen wurde, den Ausbau weiter zu betreiben und das Landratsamt damit zu beauftragen, die entsprechenden Fördermittel zu beantragen. Die Entscheidung über die letztendliche Auswahl eines Netzbetreibers und den Abschluss des Ausbauvertrages bleibt dem Gemeinderat vorbehalten.

Zahlreiche Aufträge vergeben

Beschlossen wurde außerdem, sich dem Förderprogramm der Kommunalen Allianz Fränkischer Grabfeldgau für Investitionen zur Nutzung vorhandener Bausubstanz in den Ortskernen anzuschließen. Der Gemeinderat stimmte zudem dem Nachtragsangebot der Firma Endres GmbH über 6958 Euro für die Erstellung einer Bodenplatte für den Kinderwagenabstellraum innerhalb des Krippenanbaus zu.

Die Firma Bötsch darf den Anbau für den Kinderwagenabstellraum durchführen. Kosten: 6658 Euro. Die dritte Auftragsvergabe ging an den Malerfachbetriebe Jürgen Helmrich, er darf die Außenputzarbeiten am Kinderwagenabstellraum durchführen, die Kosten liegen bei 4418 Euro. Tür und Fenster liefert und baut ein die Fa. Wohlfahrt für 1642 Euro. Beschlossen wurde ebenfalls, mit der Innenausstattung der neuen Kinderkrippe die Firma Wehrfritz für 5746 Euro zu beauftragen.

Leiter für die Wahlen bestimmt

Freigegeben wurden das Nachtragsangebot der Firma Gerhard Bötsch über 2350 Euro für die Herstellung eines Vordaches vor dem Gruppenraum und der Einbau einer Tür durch die Firma Wachenbrönner für 267 Euro für den Wickelraum. Die gleiche Schreinerei erhielt auch den Auftrag über die Lieferung und den Aufbau der Küchenzeile für 2850 Euro.

Für die Kommunalwahlen im März 2014 wurden Rudolf Merz als Wahlleiter und Walter Damm als Stellvertreter gewählt. Wahllokal ist das Aubstädter Rathaus.

Der Wahlvorstand und die Beisitzer für Urnenwahl und die Briefwahl werden erst Ende Januar, nachdem die Kandidaten für Bürgermeisterwahl und Gemeinderatswahl feststehen, festgelegt.

 
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