
Im Bischofsheimer Stadtwald ist der Borkenkäfer unterwegs. Revierleiter Richard Schulze Frenking von der v. Waldthausen'schen Forstverwaltung Gersfeld hierzu: "Eine akute Gefahr geht von frisch mit Borkenkäfer befallenen Fichtenstämmen aus, die jetzt meist noch keine deutliche Verfärbung zeigen oder erst in Kürze zeigen werden. Fichten, die schon länger braungelb mit welken Nadeln stehen, sind nur in wenigen Fällen noch gefährlich."
Die v. Waldthausen'sche Forstverwaltung, die den Wald der Stadt Bischofsheim betreut, werde das neue, frisch befallende Fichtenholz, von dem eine weitere Gefahr der Verbreitung des Borkenkäfers ausgeht, schnellstmöglichst einschlagen und abtransportieren.
Die zu Verfügung stehenden Arbeitskapazitäten werden dazu vorrangig im frischen Befall der Fichten eingesetzt. Die abgestorbenen alten Fichten (komplett braune Krone, Rinde weitestgehend abgefallen), aus denen der Borkenkäfer bereits rausgeflogen ist, werden ebenfalls mit aufgearbeitet, aber von der Priorität als zweitrangig eingeordnet. Von ihnen geht keine weitere Gefahr mehr aus, so die Erklärung des Revierleiters.
Die Borkenkäferkalamität aus dem letzten Jahr, welche aufgrund des Sturms Friederike im Frühjahr 2018 und dem danach sehr trockenem Sommer heraus hervorgegangen sei, mache selbst in diesem Jahr die Holzvermarktung des Fichtenstammholzes schwierig. Der Fichtenpreis sei im Vergleich zum Winter 2018 auf zirka die Hälfte gesunken.
Für weitere Informationen stehen die Förster der v. Waldthausen’sche Forstverwaltung zu Verfügung. Daniel Walter Mobil: 0170 / 53 18 950 und Richard Schulze Frenking Mobil: 0171 / 43 55 556. Sprechstunde im Rathaus Bischofsheim Dienstag von 8 bis 9:30 Uhr und Donnerstag von 15 bis 16:30 Uhr.