Am Wochenende stand Ostheim ganz im Zeichen der Bayerischen Bobby-Car-Meisterschaft. In sechs Altersklassen fuhren wagemutige Piloten und auch Pilotinnen die 1,1 Kilometer lange Strecke am Büchig hinunter.
Am Samstag starten die Fahrer nach der offiziellen Eröffnung ab 12.30 Uhr in den Klassen Jugend (13 bis 17 Jahre) und Amateure, außerdem wurden die Mannschaftsrennen ausgetragen. Auf mehr oder weniger veränderten Bobby-Cars haben manche Akteure dabei Geschwindigkeiten von über 60 Stundenkilometern erreicht.
Bürgermeister Ulrich Waldsachs, Schirmherr der Veranstaltung, freute sich, dass Ostheim mit diesem Rennwochenende in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt ist. Er lobte den erst 2010 gegründeten Bobby Car Club Ostheim für die gute Organisation der Meisterschaften und war begeistert von der Atmosphäre entlang der Rennstrecke.
Das spaßige Mülltonnen-Rennen musste am Samstag aus Zeitgründen auf einen Lauf verkürzt werden. Weitere Abfahrtsläufe auf den Wertstoffbehältern wurden auf den Sonntag verlegt. Ganz ohne Blessuren gingen die Rennläufe allerdings nicht ab. Von sechs Fahrern, die von der Strecke flogen, musste eine Frau mit einer Beinverletzung vorsorglich ins Krankenhaus gebracht werden.
Wo hört der Spaß auf und wo fängt der Unsinn an? Absolut unnötig war der Auftritt dreier in Kutten gehüllter Gastfahrer. Sie forderten „Helm ab zum Gebet“ und verunglimpften das Vaterunser mit einem unsinnigen, am Bobby-Car-Sport orientierten Text. Der Beifall des Publikums blieb aus.
Ein ausführlicher Bericht vom Rennwochenende mit den Meisterschaftsergebnissen folgt in der morgigen Ausgabe.
